13. Juli 2012

Endlich geht es voran – mit der „Sozialen Stadt“

Stuttgart: Die Arbeitsgruppen der „Sozialen Stadt Stuttgart-Rot“ fühlen sich in ihrer Arbeit bestätigt. Der Spatenstich zum Baubeginn der Roter Ortsmitte „Hans-Scharoun-Platz“ am Montag, den 9.Juli 2012, war eine Genugtuung für die langjährige Vorarbeit der Arbeitskreise  „Öffentliche Plätze, Verkehr und Gewerbe“ sowie „Wohnen und Wohnumfeld“.

Unser Foto zeigt: Die Mitglieder der Arbeitskreise und Verantwortlichen beim Spatenstich (von links nach rechts): Gerhard Hanus, Bezirksvorsteher-Zuffenhausen *  Elfrieda Stroheker, Arbeitskreis Soziale Stadt * Bürgermeister Matthias Hahn (verdeckt) * Ute Kinn, Stadtteilmanagerin Soziale Stadt * Vertreter der Firma Züblin * Dieter Kupsch, Sprecher der Arbeitskreise Soziale Stadt * Beate Hermann, Arbeitskreis Soziale Stadt * Architekten Frau und Herr Kaiser *

Vor etwa 6 Jahren begannen die Arbeitskreise mit der öffentlichen Bürgerbeteiligung an den Projekten, in deren vielen Sitzungen, die durch die Sprecher der Arbeitsgruppen, Dieter Kupsch und Beate Hermann vertreten waren, kräftig gerungen wurde. Aber auch andere Teilnehmer, wie Martin Holch, der Vertreter des Amtes für Stadtplanung und Stadterneuerung und Ute Kinn, die Stadtteilmanagerin arbeiteten ständig an den Aufgaben mit.

In den Sitzungen trugen die über 80 Bürgerinnen und Bürger ihre Anliegen mit kräftigen Diskussionen vor und es war nicht immer leicht alle Gesichtspunkte unter einen Hut zu bekommen.

Die fehlenden Parkplätze für Behinderte, Krankentransporte und Umzüge vor dem Gebäude Haldenrainstraße 75, die Einhausung für den Anlieferungsverkehr des Discounters,  die Aufstellung der neuen Schaukästen, die Verteilerkästen für Strom und Wasser, der Bau einer WC-Anlage und eines „Würfels“, der eine Gastronomie beherbergen soll, waren die Schwerpunkte.

Und nun ist der Anfang für die vielen Bemühungen gemacht: Mit dem historischen Spatenstich, der im Beisein vieler Bürger aus Zuffenhausen und Politikprominenz aus Bund, Land und Stadt stattfand, hat der Bau nun begonnen!

Am 25. Juli 2012, ab 17.00 Uhr, wird im Bürgerhaus Rot  eine Vorbereitungsgruppe tagen, welche weitere Anregungen und Wünsche der Bürgerinnen und Bürger dieses Ortes aufnimmt und letztlich zu einer öffentlichen Bürgerbeteiligung, deren Termin rechtzeitig bekannt gegeben wird, führt.

Zwischenzeitlich steht der Sprecher der Arbeitskreise, Dieter Kupsch, für weitere Informationen unter Telefon 0711-874514 und Email: d.kupsch@arcor.de zur Verfügung

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog * Claudia Kupsch)

Fantastique im Friedrichsbau Varieté

Stuttgart: Das Friedrichsbau Varieté in Stuttgart eröffnet in drei Wochen, am 3. August 2012,  die Spielsaison 2012/2013 mit der Eigenproduktion „Fantastique“

Vom Freitag, den 3. August, bis  Samstag, den 20. Oktober 2012, können die Liebhaber des Friderichsbau Varieté „Fantastique - das magische Kabinett der Mme. Roxanne“. miterleben. Die verführerische Grande Dame Roxanne, auch sie im Besitz magischer Fähigkeiten, lädt zu unheimlichen Séancen, paranormalen Phänomenen und geisterhaftem Spuk, denn man befindet sich in jener Zeit in einem geheimen Zirkel mit den weltweit berühmtesten Magiern und Zauberkünstlern. Sie stellt den Wundermacher und Gedankenleser Jan Becker im Kreise ihrer illustren Elite vor und gewährt einen voyeuristischen Blick auf große Illusionen, raffinierte Manipulation und sanfte Schädelchirurgie.

Ein geheimnisvoller Abend im Angesicht der Romantik, der Poesie und unvergesslichen Ereignisse – einfach magisch!

Eine Veranstaltung, die niemand versäumen sollte!

Vorstellungen: * Premiere 03. August 2012 um 20 Uhr * Mittwoch bis Samstag um 20 Uhr, Sonntags um 18 Uhr, Samstags im Oktober 18 und 22 Uhr * Montag und Dienstag spielfrei!

Informationen und Karten: Friedrichsbau Varieté * Friedrichstraße 24 * ࿠70174 Stuttgart * Telefon 0711-2257070 * Telefax 0711-2257075 * Email tickets@friedrichsbau.de * Internet: www.friedrichsbau.de *

  Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog * PR-FBV)

Auszeichnung für Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft

Stuttgart: Die Wohnnebenkosten in Deutschland sind in den letzten Jahren immer weiter gestiegen. Seit über zehn Jahren entwickeln Verbände und Unternehmen der Wohnungswirtschaft einen Maßnahmenkatalog, um für Sicherheit und Transparenz bei den Nebenkosten zu sorgen. Das Instrumentarium der Geislinger Konvention wurde gemeinsam mit Wissenschaftlern der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) entwickelt. 3,5 Millionen Wohnungen werden derzeit mit diesem Kontrollinstrument verwaltet. Nun hat sich auch die Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft mbH (SWSG) verpflichtet die Regeln der Konvention für seinen Wohnungsbestand anzuwenden.

Denn ab sofort wird das Siegel der Geislinger Konvention auf allen Betriebskostenabrechnungen der Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft mbH (SWSG) als Qualitätsmerkmal aufgedruckt stehen. Die SWSG bestätigt mit dem Siegel, dass sie die Nebenkosten ihrer Wohnungen ständig dokumentiert, kontrolliert und einem strengen Vergleich unterzieht. Als Ergebnis stehen eine verbesserte Wettbewerbsfähigkeit und eine höhere Kostenkontrolle. 147 Einzelpositionen von Abfallgebühren bis hin zu den Kosten für Stromzähler werden vom Regelwerk der Konvention erfasst. Unternehmen, die das Regelwerk anwenden, dokumentieren dies gegenüber ihren Mietern und Wettbewerbern mit dem Siegel der Geislinger Konvention.

Die Lizenzurkunde übergab vergangene Woche der „geistige Vater“ der Geislinger Konvention, Professor Dr. Hansjörg Bach, Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen. Die SWSG wird rechtzeitig zur Aussendung der Betriebskostenabrechnung für das Jahr 2011 mit dem Siegel der Geislinger Konvention geehrt.

Unser Foto zeigt (von rechts nach links): Reinhard Zehl, Geschäftsführer des Benchmarking-Dienstleisters WohnCom, und Professor Dr. Hansjörg Bach von der HfWU Nürtingen-Geislingen überreichen das Siegel der Geislinger Konvention an SWSG-Geschäftsführer Wilfried Wendel und an Michael Schäfer, den Leiter der Abteilung Rechnungswesen der SWSG

„Wir freuen uns, wieder einen großen Schritt in Richtung Kundenfreundlichkeit gegangen zu sein“ sagt Wilfried Wendel, Vorsitzender der Geschäftsführung der SWSG und der Geschäftsführer des Benchmarking-Dienstleisters WohnCom, Reinhard Zehl, der die Zertifizierung der SWSG vorgenommen hat sagte: „Nur mit belastbaren Zahlen können Entscheidungen über Einsparungsmaßnahmen getroffen werden. Auch für Baden-Württemberg und seine Landeshauptstadt wollen wir in Zukunft solche Vergleiche anbieten“

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog * PR-SWSG)

Fortschritte der Psychotherapie in Baden-Württemberg

Stuttgart: Die drastische Zunahme psychischer Erkrankungen zählt zu den größten Herausforderungen unserer Gesellschaft. Besonders die Depressionsraten sind alarmierend, führen zu viel Leid bei den Betroffenen und zu einem nachhaltigen Anstieg bei den Krankschreibungen.

Baden-Württemberg steht mittlerweile mit rund 1 Million Menschen mit psychischen Erkrankungen pro Jahr zusammen mit Bayern und Hessen an der Spitze dieser Entwicklung. Monatelange Wartezeiten bei überlasteten Therapeuten sind vielfach die Folge - zu späte Diagnosen führen zu mehr Spätkomplikationen. Und wer sich als Therapeut niederlassen möchte, wartet nicht selten Jahre auf seine Zulassung.

Um einen Weg aus diesen Trends zu finden, haben AOK Baden-Württemberg und die Bosch BKK gemeinsam mit MEDI Baden-Württemberg und psychotherapeutischen Berufsverbänden neue Wege gesucht und durch den „Vertrag zur Versorgung in den Fachgebieten der Neurologie, Psychiatrie, Psychomatik und Psychotherapie gemäß § 73c SGB V“ gefunden.

Wie die Versicherten der beiden Krankenkassen seit dem 01. Juli 2012 davon profitieren können, wurde am Mittwoch, den 11. Juli 2012, bei der AOK in Stuttgart durch Dr. Christopher Hermann, Vorstandsvorsitzender AOK Baden-Württemberg, Dr. Werner Baumgärtner, Vorstandsvorsitzender MEDI BadenWürttemberg, Dipl.-Psych. Rolf Wachendorf, Vorsitzender der Freien Liste der Psychotherapeuten in Baden-Württemberg und Dr. Alessandro Cavicchioli, Landesvorsitzender der Deutschen PsychotherapeutenVereinigung in Baden-Württemberg,  vorgestellt.

Damit ist in Baden-Württemberg ein erheblicher Fortschritt in der Psychotherapie erreicht, denn kürzere Wartezeiten, genauere Diagnostik, mehr Therapieangebote für individuellere Behandlung sind die Schwerpunkte. Die bisherigen Folgen waren unübersehbare Versorgungsprobleme wie lange Wartezeiten oder unnötige Krankenhauseinweisungen. Das neue Versorgungsangebot von AOK Baden-Württemberg, Bosch BKK sowie MEDI Baden-Württemberg und psychotherapeutischen Verbänden schafft jetzt Abhilfe. Bereits 400 Therapeuten haben ihre Teilnahme auf freiwilliger Basis erklärt. Sie erhalten mehr Freiheiten und Zeit für eine schnellere und flexiblere Versorgung ihrer Patienten.

„Wir übernehmen mit einem maßgeschneiderten Angebot jetzt aktiv Verantwortung für ein immer größer werdendes Versorgungsproblem“, erklärt Dr. Christopher Hermann (links), Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg. „Unser gemeinsames Ziel ist eine zukunftssichere Versorgung im Land. Wir wollen mehr Versicherten mit psychischen Erkrankungen die Therapie ermöglichen, die sie brauchen. Und zwar so schnell wie nötig und möglich!“

Dr. Werner Baumgärtner (links), Vorsitzender von MEDI Baden-Württemberg, betont, dass der Vertrag die richtigen Steuerungsanreize setze: „Ein leistungsgerechteres Honorarsystem statt finanzieller Bestrafung für die Aufnahme von Patienten schafft Planungssicherheit, sodass zukünftig wieder vermehrt Therapeuten im Land eingestellt werden können“. Ein weiterer Vorteil für die Patienten sei die engere Ko

operation mit den zuweisenden Hausärzten: „Es gibt jetzt eine vertraglich vereinbarte schnellere Terminvergabe. Jeder teilnehmende Patient erhält bei Verdacht auf eine Depression spätestens nach 14 Tagen einen Ersttermin bei einem Psychotherapeuten, bei dringenden Fällen innerhalb von drei Tagen.“ Außerdem steht der Hausarzt - falls vom Patienten erwünscht - während der Therapie in kontinuierlichem und strukturiertem Austausch mit dem Therapeuten.

Diplom-Psychologe Rolf Wachendorf (links), Vorsitzender der Freien Liste der Psychotherapeuten in Baden-Württemberg, fasst die Situation zusammen: „Die Regelversorgung steckt in einer Sackgasse. Einerseits gibt es dort nicht genügend Therapeuten, um alle Patienten schnell und effektiv zu behandeln, andererseits werden die vorhandenen Ressourcen nicht ausgeschöpft. Die akute Versorgung Psychotherapie wird strukturell verhindert, die leitlinienorientierte Behandlung erschwert. Unter den Fehlsteuerungen leiden nicht nur die Patienten, sondern auch wir Psychotherapeuten.

Mit diesem Vertrag dürfen wir Klienten erstmals all das geben, was sie für eine gute Versorgung brauchen.“ Grundsätzlich gibt es genügend Therapeuten im Lande. Allerdings müssen viele von ihnen mittlerweile nicht selten Jahre auf ihre Zulassung warten.

Dr. Alessandro Cavicchioli (links), Landesvorsitzender der Deutschen PsychotherapeutenVereinigung in Baden-Württemberg erläutert, was sich im neuen Versorgungsangebot von AOK und Bosch BKK konkret ändern soll: „Um die Wartezeiten zu reduzieren, entfällt zukünftig das aufwändige Gutachterverfahren, außer bei der Psychoanalyse. Außerdem werden Therapieformen, die weniger Zeit beanspruchen und hocheffektiv sind, gezielt gefördert. Eine sehr wichtige Option stellt dabei die Gruppentherapie dar. Sie bietet ein breites Instrumentarium, um z.B. depressive Patienten schnellstmöglich zu aktivieren, ihnen weitere soziale Kompetenzen und Werkzeuge gegen die Krankheit zu vermitteln.“

Weitere Informationen gibt es bei: AOK-Baden-Württemberg, Bosch BKK, Mediverbund in Stuttgart und Deutsche Psychotherapeuten Vereinigung, Schwäbisch Hall.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog * PR-AOK-BW)

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