04. Mai 2012

Auf zu neuen Ufern – der Bodensee

Stuttgart/Langenargen: Viele Menschen,  genau über 4,5 Millionen, profitieren seit Jahrtausenden schon vom Bodensee - volkstümlich das „Schwäbische Meer“ genannt – und kämpfen, dass der Erholungswert dieser Region auch erhalten bleibt.

Der Umweltminister von Baden-Württemberg, Franz Untersteller (Foto-links), besuchte deshalb gemeinsam mit der Präsidentin der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz (LUBW), Frau Margareta Barth (Foto - rechts), am Mittwoch, den 2. Mai 2012,

im Beisein des baden-württembergischen Landtagsabgeordneten Martin Hahn, das Institut für Seenforschung der LUBW in Langenargen am Bodensee, um sich von Leistungen des Institut zu informieren.

Der Leiter des Seenforschungsinstitut, Dr. Heinz Gerd Schröder, sowie die Wissenschaftler, Dr. Harald Hetzenauer und Dr. Martin Wessels, referierten über die Problematik der Bodensee-Uferbewertung, Bodensee-Spurenstoffe, Bodensee-Bodenstrukturen, Bodensee-Klimabewertung und stellten die verschiedener Arbeiten in Forschungsprojekten zum Gewässerschutz auf den Bodensee dar.

 

Auf der gemeinsamen Fahrt mit dem Forschungsschiff „Kormoran“ in den östlichen Teil des Sees, wurde die aktuelle Situation des Seeufers erläutert und die Arbeiten im Bereich der Sedimentforschung mit Untersuchungen des Seegrunds gezeigt.

Unser Foto zeigt - von links nach rechts: Minister Franz Untersteller, Institutsleiter Dr. H.G. Schröder, Präsidentin der LUBW, Frau Margareta Barth und der Landtagsabgeordnete Martin Hahn auf der „Komoran”

Der Umweltminister und die LUBW-Präsidentin betonten, dass Baden-Württemberg seit vielen Jahren kontinuierlich und erfolgreich an der Verbesserung der Qualität seiner Gewässer arbeite, kritisierten jedoch die Grenzwerte, welche die EU jetzt festlegen möchte, die zum Teil analytisch aber nicht nachweisbar sind.

„Grundsätzlich sei gegen strenge Grenzwerte für gefährliche Stoffe, die in unseren Gewässern am besten gar nicht vorhanden sein sollten, nichts zu sagen. Bei dem Vorschlag zur Änderung der Richtlinie in Bezug auf prioritäre Stoffe im Bereich der Wasserpolitik, der jetzt auf dem Tisch liegt, geht die EU jedoch zu weit“, betonte Minister Untersteller und die Präsidentin ergänzte: „Die vorgeschlagenen Grenzwerte für einige Stoffe seien so niedrig, dass sie analytisch im Gewässer nicht nachgewiesen und somit nicht überwacht werden könnten.

Für den Bodensee, das größte Trinkwasserreservoir Baden-Württembergs, hätte das zur Folge, dass seine Gewässerqualität, die bisher zu Recht als einwandfrei bewertet werde, künftig als „nicht gut“ eingestuft und in Gewässergütekarten in rot dargestellt werden müssten. Das Bodensee-Wasser im internationalen Vergleich auf eine Ebene mit Gewässern zu stellen, in die auch Industrien einleiten, wird den unterschiedlichen Gewässerqualitäten nicht gerecht, denn gerade am Bodensee habe Baden-Württemberg zusammen mit den Anrainerstaaten große Erfolge hinsichtlich der Elimination von Phosphor in kommunalen Kläranlagen erzielt. Bei der Beseitigung von organischen Spurenstoffen im Abwasser, zu denen auch prioritäre Stoffe zählten, habe das Land mit zahlreichen Pilotanlagen eine Vorreiterrolle übernommen.

Maßnahmen, gefährliche Stoffe zu begrenzen beziehungsweise deren Einleitung in Gewässer zu stoppen, seien durchaus erforderlich, betonten Minister Untersteller und Präsidentin Barth abschließend.

Und der Lohn der Mühe: „Einwandfreie Wasserqualität am Bodensee – der See ist sauber!“

Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog * RB-Sauer)

Hoher US-Besuch im Stuttgarter Rathaus

Stuttgart: Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster (Foto-rechts) empfing in seinem Dienstzimmer des Rathauses bereits am Montag, den 30. April 2012, Admiral James G. Stavridis (Foto: 2..von rechts), Kommandierender General des United States European Command (EUCOM)

Dort trug sich der Admiral im Beisein von Bürgermeister Dr. Martin Schairer (Foto - links) in das Goldene Buch der Stadt ein. Das EUCOM mit Sitz in den Patch Barracks in Stuttgart-Vaihingen ist eines von sechs Oberkommandos der Streitkräfte der USA.

Sowohl OB Schuster als auch der Admiral freuten sich über die guten Beziehungen, die zwischen den USA und Baden-Württemberg seit Jahrzehnten bestehen. Viele US-Bürger, die in Stuttgart wohnen, fühlen sich hier sehr wohl und betrachten Baden-Württemberg als ihre zweite Heimat.

Admiral James G. Stavridis wurde 1955 in West Palm Beach geboren und schloss 1976 die US Naval Academy ab. Von 1993 bis 1995 kommandierte er den Zerstörer USS Barry und von 2002 bis 2004 die Flugzeugträgerkampfgruppe der USS Enterprise. Zuletzt hatte er von 2006 bis 2009 das Kommando über das US Southern Command in Miami. Seit 2009 ist er General des US-Oberkommandos und als Supreme Allied Commander Europe der NATO militärstrategischer Oberbefehlshaber des Bündnisses für Operationen.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog * Ioannis Dimitriadis )

Stuttgart Linde Open 2012 – Ballonsport der Spitzenklasse

Stuttgart: Nach den legendären Gordon-Bennett-Rennen 1912, 1992 und 2011 findet in diesem Jahr, am 12. Mai 2012, zum vierten Mal in der Geschichte der Ballonsportgruppe Stuttgart e.V. ein hochrangiger FAI-Ballonwettbewerb mit spannenden Wettkämpfen in der Landeshauptstadt statt.

Vor genau 100 Jahren wurde erstmalig ein Luftsportwettbewerb dieser Kategorie in Stuttgart ausgetragen. Insofern haben sich zur Jubiläumsveranstaltung, dem internationalen Gasballon-Wettbewerb „Stuttgart Linde Open 2012“, in diesem Jahr wieder Teams aus ganz Europa angekündigt.

Die Ballone starten bei entsprechenden Wetterbedingungen am Samstag, den 12. Mai 2012 um 19 Uhr vom Startplatz auf dem Cannstatter Wasen, unmittelbar bei der Gaisburger Brücke, zu ihrer maximal 15-stündigen Wettfahrt. Mit dem Füllen der Ballone wird um 15 Uhr begonnen. Die Fahrt geht voraussichtlich durch die Nacht bis zum Sonntagvormittag. Je nach Windstärke und Richtung können die Ballonpiloten fast alle umliegenden Länder Europas erreichen.

Der Wettbewerb „Stuttgart Linde Open 2012“ belegt abermals eindrucksvoll die lange und traditionsreiche Geschichte der Ballonfahrt – der ältesten Art der Luftfahrt – in Stuttgart. Das Teilnehmerfeld der Meisterschaft ist international besetzt: Sieben Mannschaften aus drei Nationen, darunter auch zwei Teilnehmer aus Stuttgart, sind gemeldet.

Der Weltluftsport-Verbandes FAI (Fédération Aéronautique Internationale) in Lausanne hat die Veranstaltung zum vierten Mal als renommierte Sportveranstaltung anerkannt.

Organisiert wird die jährlich stattfindende Gasballon-Wettfahrt von der örtlichen Ballonsportgruppe, also dieses Mal von der Ballonsportgruppe Stuttgart e.V.

Weitere Informationen unter: www.ballonstuttgart.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog * PR-BWLV)

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