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Der neue Präsident des Weinbauverbands Württemberg ist Dietrich Rembold
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Weinsberg: Dietrich Rembold (58, Lauffen am Neckar) wurde im Rahmen der Vorstandssitzung am 20.02.2025 einstimmig zum neuen Präsidenten des Weinbauverbands Württemberg mit Sitz in Weinsberg (Landkreis Heilbronn) gewählt.
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Nach dem unerwarteten Tod des langjährigen Präsidenten Hermann Hohl (Foto: rechts) war das Amt für mehrere Monate vakant.
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Rembold, gelernter Weinbautechniker, ist aktiver Winzer sowie Vorstandsvorsitzender der Lauffener Weingärtner e.G. und verfügt über die notwendigen Branchenkenntnisse und ein hervorragendes Netzwerk innerhalb der Weinwirtschaft und Landespolitik.
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Unsere Fotos zeigt (v.l.n.r.): Vizepräsident Albrecht, Weinbaupräsident Rembold und Vizepräsident Idler
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Die öffentliche Vorstellung von Weinbaupräsident Dietrich Rembold (Foto-links) erfolgt im Rahmen der Jahrespressekonferenz des Weinbauverbands. am Dienstag, den 25. Februar 2025 im Saal des Weinbauverbands (74189 Weinsberg * Hirschbergstraße 2).
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Über den Weinbauverband Württemberg: Der Weinbauverband Württemberg e.V. ist die berufsständische und wirtschaftspolitische Vertretung der Weinerzeuger Württembergs. Er hat außerdem die Einhaltung und Förderung des einheimischen Weinbaus zu gewährleisten, unter anderem auch durch die Führung des Lastenheftes zur Produktspezifikation der geschützten Ursprungsbezeichnung „g.U. Württemberg“. Der Verband hat ca. 10.500 Mitglieder im Tätigkeitsbereich des bestimmten Anbaugebietes Württemberg und repräsentiert über 95 % der Erzeuger sowie der erzeugten Weinmenge.
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Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-WVW * Waldemar Herzog)
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Villingen-Schwenningen: Nach der Fasnet startet die Ehrenamtsakademie der Stadt Villingen-Schwenningen mit einem neuen Programm voller praxisnaher Vorträge und Workshops. Engagierte Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, wertvolles Wissen für ihre ehrenamtliche Tätigkeit zu erwerben:
* Konflikte im Verein lösen und Harmonie herstellen – Dienstag, 25.03.2025, 18:30 Uhr
* Vereins-Homepages gestalten mit WordPress (Einsteiger) – Donnerstag, 03. und 10.04.2025 (zwei Termine), 19:15 Uhr
* WordPress-Vertiefung für Ehrenamtliche mit Vorkenntnissen – Mittwoch, 07., 14. und 21.05.2025 (drei Termine), 19:00 Uhr
* Hygienevorschriften bei Straßen- und Vereinsfesten – Montag, 12.05.2025, 18:00 Uhr
* Aufsichtspflicht in der Kinder- und Jugendarbeit – Montag, 19.05.2025, 18:00 Uhr
* Vereinsrecht im Fokus – Fragen klären, Antworten bekommen – Donnerstag,
26.06.2025, 18:00 Uhr
* Erste-Hilfe-Kurs für Ehrenamtliche – Donnerstag, 03. und 10.07.2025 (zwei
Termine), 18:00 Uhr
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Interessierte können sich direkt online unter vhs.villingen-schwenningen.de (Rubrik: Gesellschaft > Ehrenamtsakademie) oder telefonisch unter 07721 / 82-3344 anmelden.
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Bei Fragen steht die Fachstelle Ehrenamt unter ehrenamt@villingen-schwenningen.de oder 07721 / 82-2157 zur Verfügung.
Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-VS * Theresa Bendel * Waldemar Herzog)
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Villingen-Schwenningen: Große Freude herrschte in der Kindertagesstätte Ziegelbach, als Katharina Hepner mit ihrem Sohn Ben von der Hexenzunft Villingen zu Besuch kam. Ihr Ziel: den Kindern die Fasnet näher bringen, Brauchtum vermitteln und mögliche Ängste vor den traditionellen Hästrägern abbauen.
Im Rahmen des besonderen Besuchs stellten verschiedene Hästräger ihre charakteristischen Kostüme vor. So konnten die Kinder die Glonki, die Villinger Hexe sowie das Kinderhäs von Butzesel und Wuescht aus der Fasnetskiste der Narrozunft bestaunen. Die anschauliche Präsentation sorgte nicht nur für Staunen, sondern auch für eine spielerische Wissensvermittlung über die schwäbisch-alemannische Fasnet.
Ein besonderes Highlight war, dass die Kinder in das Kinder-Hexenhäs schlüpfen und die Scheme anprobieren konnten. Diese aktive Teilnahme schuf eine fröhliche Atmosphäre und ein kleines Tänzchen zum Hexenlied stimmte die kleinen Fasnetsfans optimal auf die bevorstehenden Tage ein.
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Mit viel Freude und Begeisterung wurde der Besuch abgerundet – und natürlich durfte dabei der Fasnetsruf „Hex, Hex,- Hui!“ nicht fehlen. Die Verantwortlichen der Kindertagesstätte Ziegelbach bedankten sich herzlich bei Katharina Hepner und der Hexenzunft für diesen unvergesslichen Einblick in die Welt der Fasnet.
Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-VS * Cornelia Fuchs * Waldemar Herzog)
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Villingen-Schwenningen: Die beliebte Veranstaltungsreihe „Offene Bühnen“ kehrt 2025 zurück und verwandelt die Innenstadt von Villingen wieder in lebendige Treffpunkte voller Musik und Kultur. Ab dem 5. Juli 2025 treten jeden Samstag bis zum 30. August regionale Musikerinnen und Musiker zwischen 10 und 14 Uhr am Straßenkreuz Niedere Straße / Bickenstraße auf.
Die Veranstaltungsreihe, organisiert vom Citymanagement Villingen-Schwen-ningen, bietet lokalen Bands, Solo-Acts, Schulbands und Straßenkünstlern Gelegenheit, ihre musikalischen Ta-lente einem breiten Publikum zu präsentieren. Gleichzeitig schafft das Event eine besondere Atmosphäre, die Einheimische und Besucher gleichermaßen begeistert.
Ein Event für alle: Musik, die verbindet „Die Offenen Bühnen sind ein fester Bestandteil unserer Sommeraktivitäten und zeigen, wie vielfältig und lebendig unsere lokale Musikszene ist. Es ist uns eine Freude, talentierten Künstlern diese Plattform zu bieten und die Innenstadt durch Musik noch attraktiver zu machen“, erklärt Thomas Herr, Citymanager der WIR Villingen-Schwenningen GmbH
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Wie in den Vorjahren sind die Auftritte für die Besucherinnen und Besucher kostenlos, doch die Künstlerinnen und Künstler freuen sich über freiwillige Spenden in Form von Hutgeld – eine schöne Tradition, die das Event authentisch und charmant macht. Musikalische Vielfalt erwartet Mit einem abwechslungsreichen Programm aus Rock, Pop, Jazz, Klassik und vielem mehr bieten die „Offenen Bühnen“ für jeden Geschmack etwas. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass dieses Event Menschen zusammenbringt, die gemeinsam die Musik genießen und neue musikalische Entdeckungen machen.
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Anmeldephase startet jetzt!
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Anmeldung jetzt möglich Musikerinnen und Musiker, die Teil der „Offenen Bühnen“ 2025 werden möchten, können sich ab sofort über ein einfaches Online-Formular auf der Webseite der Stadt Villingen-Schwenningen unter www.villingen-schwenningen.de/offenebuehnen bewerben.
Wichtige Infos zur Teilnahme:
* Auftrittsdauer: 1,5 bis 2 Stunden pro Act
* Erlaubt sind kleine PA-Systeme (z. B. Bose)
* Während des Auftritts dürfen Werbeschilder und Sammelkassen aufgestellt werden
Nach Prüfung der Bewerbungen erhalten die ausgewählten Acts rechtzeitig eine Bestätigung mit ihrem Auftrittsdatum und allen Details.
„Wir freuen uns darauf, die Innenstadt von Villingen auch 2025 wieder zum Klingen zu bringen“ freut sich Thomas Herr.
Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-VS Markus Heinzelmann * Waldemar Herzog)
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Demokratiebildung und praxisnahe Berufsorientierung
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Ministerpräsident Kretschmann und Kultusministerin Schopper besuchen Realschule, Werkrealschule und Gemeinschaftsschule.
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Stuttgart: Der Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann, hat am Donnerstag, den 20. Februar 2025, gemeinsam mit Kultusministerin Theresa Schopper, die Wilhelm-Hauff-Realschule in Pfullingen besucht – begleitet von den Schulleitungen der Schillerschule Dettingen an der Erms und der Kirbachschule Hohenhaslach.
Im Mittelpunkt standen die Reformen für weiterführende allgemeinbildende Schulen. Ab dem Schuljahr 2025/2026 werden zentrale Neuerungen des modernisierten G9 auch an Realschulen, Werkrealschulen und Gemeinschaftsschulen eingeführt. So sollen beispielsweise mehr Demokratiebildung und eine praxisnähere Berufsorientierung besser auf gesellschaftliche Teilhabe und den Einstieg in die Arbeitswelt vorbereiten.
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Ministerpräsident Kretschmann (Foto: untere Reihe 2.v. rechts) sagte: „Mit der Schulreform schaffen wir die Grundlage dafür, dass junge Menschen früh Verantwortung übernehmen und sich in die Gesellschaft einbringen. Schule soll mehr als nur Wissen vermitteln – sie soll demokratische Werte stärken, kritisches Denken fördern und Schülerinnen und Schüler so zur Selbstständigkeit befähigen. Die drei Schulen zeigen schon jetzt eindrucksvoll, wie gelebte Demokratie im Schulalltag funktioniert.“
Kultusministerin Schopper ergänzte: „Unsere Schulen unterstützen jungen Menschen dabei, einen sinnstiftenden Platz in der Gesellschaft zu finden. Sie können sich über eine gut aufgestellte Berufsorientierung praktisch ausprobieren und ihre Fähigkeiten entwickeln. Dies gelingt uns durch die Stärkung der Demokratiebildung und die für die heutige Berufswelt relevanten Bereiche Informatik, Künstliche Intelligenz und Medienbildung, sowie zudem über praxisnahe Projekte, gezielte Berufsberatung und enge Kooperationen mit Unternehmen.“
Jochen Wandel, Schulleiter der Wilhelm-Hauff-Realschule, betonte die Bedeutung individueller Förderung an seiner Schule: „Die Wilhelm-Hauff-Realschule setzt mit ihren freiwilligen Lernangeboten Maßstäbe: Schülerinnen und Schüler wählen bis zu viermal im Jahr eigene Lerninhalte und arbeiten klassenübergreifend zusammen. Gleichzeitig stärkt die Schule durch ihr Bläserprofil musische Talente. Ein Schwerpunkt liegt zudem auf der gezielten Förderung von Schülerinnen und Schülern mit unterschiedlichen Bildungsvoraussetzungen.“
Bürgermeister Stefan Wörner aus Pfullingen ergänzte: „Wir als Schulträger unterstützen die berufliche Orientierung an der Wilhelm-Hauff-Realschule gezielt durch die Förderung praxisnaher Projekte und die enge Zusammenarbeit mit lokalen Vereinen und Unternehmen sowie kommunalen Einrichtungen. Besonders das LeA-Konzept ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern, eigene Schwerpunkte zu setzen, praktische Erfahrungen zu sammeln und sich aktiv mit verschiedenen Berufsfeldern auseinander zusetzen. Ein wichtiger Baustein ist dabei auch die gemeinsame Lehrstellenrallye, die den direkten Austausch mit Betrieben fördert und wertvolle Einblicke in mögliche Berufslaufbahnen bietet.“
Melanie-Kerstin Kreppel, Schulleiterin der Schillerschule (Gemeinschaftsschule) stellte ihr innovatives Schulmodell heraus: „An der Schillerschule sind Grund- und Sekundarstufe eng verzahnt. Seit Jahren sind wir eine zertifizierte Schule mit sport- und bewegungserzieherischem Schwerpunkt. Demokratiebildung wird aktiv gelebt – von Schülerprojekten bis zur Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern. Ein besonderes Anliegen ist die Berufsorientierung in Zusammenarbeit mit verschiedenen Bildungspartnern und Berufsberatung an der Schule.“
Für Rainer Graef, Schulleiter der Kirbachschule (Werkrealschule), steht die Verbindung von Theorie und Praxis im Mittelpunkt: „Unsere Schule betreibt einen eigenen Schulweinberg, eine preisgekrönte Schülerfirma und pflegt enge Kooperationen mit lokalen Betrieben. Gleichzeitig befindet sich die Schule in einer Transformationsphase: Die Umwandlung zur Realschule und der Ausbau zur Ganztagsschule sind zentrale Zukunftsprojekte. Dabei soll der Charakter der Schule als Lern- und Lebensort erhalten und weiterentwickelt werden.“
Neuerungen für Realschule, Werkrealschule, Hauptschule und Gemeinschaftsschule im Überblick: Ab dem Schuljahr 2025/2026 werden die zentralen Innovationselemente des modernisierten G9 auch angepasst an Realschulen, Werkrealschulen, Hauptschulen und Gemeinschaftsschulen eingeführt – aufwachsend mit den Klassenstufen 5 und 6. * Berufliche Orientierung: Das Fach Wirtschaft, Berufs- und Studienorientierung (WBS) bleibt eigenständig bestehen, wird jedoch stärker mit der Berufsorientierung verknüpft. WBS beinhaltet künftig Kompetenzanalyse, Portfolio- bzw. Reflexionsarbeit und individuelle Förderung. Ziel ist eine konsequente Vor- und Nachbereitung sowie Reflexion der Maßnahmen der Beruflichen Orientierung, um Schülerinnen und Schülern zu befähigen, ihre Stärken zu erkennen und eine fundierte Berufswahl zu treffen. * Demokratiebildung: In den Klassen 7 bis 9 wird an Realschule, Werkrealschule und Gemeinschaftsschule das projektorientierte Vorhaben „Engagement und Verantwortung“ eingeführt. In zwei Wochenstunden sollen die Demokratiebildung, die Bildung für Nachhaltige Entwicklung, die Kulturelle Bildung sowie die Förderung von Zukunftskompetenzen der Schülerinnen und Schüler gestärkt werden. Das Stundenvolumen wird den beteiligten Fächern entnommen. Die Gesamtlehrerkonferenz und die Schulkonferenz entscheiden über die am projektorientierten Vorhaben „Engagement und Verantwortung“ beteiligten Fächer und deren zeitlichen Anteil. Die Leitperspektiven und der Leitfaden Demokratiebildung und der sich daraus ergebende Auftrag an alle Fächer bleiben davon unberührt. * Zudem erfahren die Grundlagenfächer Deutsch und Mathematik eine Stärkung. Im MINT-Bereich wird das neue Pflichtfach Informatik und Medienbildung eingeführt. Als pädagogisches Instrument der individuellen Lern- und Leistungsentwicklung der Schülerinnen und Schüler wird ein überfachliches Mentoring etabliert.
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Weitere Informationen zu den Bildungsreformen unter: FAQ Bildungsreform: Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg: Homepage: stm.baden-wuerttemberg.de * Serviceportal: service-bw.de
Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-STM-BW * Ilkay Karakur *t Waldemar Herzog)
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Stuttgart: Drei Jahre nach dem russischen Angriff auf die Ukraine setzt die Landeshauptstadt Stuttgart ein öffentliches Zeichen der Solidarität. Für die Tage vom 26. Februar bis zum 2. März 2025 hat sie eine neunköpfige Delegation aus ihrer Partnerstadt Chmelnyzkyj eingeladen, bestehend aus zwei Mitarbeiterinnen der Verwaltung und einer Gruppe aus dem Serhij Yefremov Gymnasium (Direktor, Deutschlehrerin, fünf Jugendliche).
Unter dem Titel „Woran wir glauben“ wird am 28. März 2025 eine Ausstellung im Rathaus eröffnet. Rund 30 Schülerinnen und Schüler des Serhij Yefremov Gymnasiums haben dafür in ihrer Heimatstadt fotografiert und kurze Texte verfasst. Woran glaubt die Jugend? Was prägt ihren Alltag? Was gibt jungen Menschen Halt? Und welches sind die Orte in ihrer Stadt, die ihnen heute besonders wichtig sind, die sich verändert haben durch den Krieg oder mit denen sie sich identifizieren? Die Bilder und die Texte geben einen Einblick in das Leben der Kinder und Jugendlichen in Chmelnyzkyj. Sie zeigen den Alltag in der Ukraine fernab der Front, in dem der Krieg doch immer gegenwärtig ist.
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„Wir stehen heute an einem Wendepunkt in der Geschichte, an dem die Solidarität und Zusammenarbeit zwischen Städten und Nationen von größter Bedeutung sind“, sagt Stuttgarts Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper. „Unsere Partnerschaft ist mehr als nur eine symbolische Geste. Sie ist eine Verpflichtung, die auf gemeinsamen Werten und Prinzipien basiert. Sie ist ein Bekenntnis zu unserer festen Überzeugung, dass Gemeinschaft und Zusammenarbeit der Schlüssel zur Bewältigung von Herausforderungen sind. Und sie ist ein lebendiges Beispiel für unsere Entschlossenheit, in diesen schwierigen Zeiten füreinander einzustehen, aktiv zu handeln und eine bessere Zukunft zu gestalten.“
Die Delegation wird während ihres Aufenthalts in Stuttgart auch zwei Schulen besuchen, das Königin-Olga-Stift-Gymnasium und die Jörg-Ratgeb-Schule. Im Europa-Haus nimmt sie an einem Planspiel teil. Einen Nachmittag gestaltet auch die Sportkreisjugend Stuttgart. Begleitet werden die Jugendlichen aus Chmelnyzkyj während ihres Besuchs durch Mitglieder des Stuttgarter Jugendrats.
„In Zeiten des Krieges ist Schule mehr als nur ein Ort des Lernens – sie wird zu einem Zufluchtsort, einem Symbol der Stabilität in einer instabilen Welt“, sagt Andrii Yakivchuk, Direktor des Serhij Yefremov Gymnasiums. „In unserem Gymnasium in Chmelnyzkyj erleben wir hautnah, wie Bildung nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch emotionale Stärke und Hoffnung für die Zukunft. Am wichtigsten ist jedoch, dass Schule ein Ort ist, an dem Werte vermittelt werden – nicht nur akademisches Wissen, sondern auch Güte, Widerstandsfähigkeit und Verantwortung. In diesen herausfordernden Zeiten möchten wir eine Generation heranziehen, die die Ukraine wiederaufbaut, heilt und eine bessere Zukunft für das Land schafft.“
Das Serhij Yefremov Gymnasium umfasst die Jahrgangsstufen 5 bis 9, angeschlossen ist auch eine Grundschule. Als zweite Fremdsprache (nach englisch) lernen die Kinder ab der fünften Klasse wahlweise polnisch oder deutsch. Aktuell nehmen an der Schule über 600 Kinder am Deutsch-Unterricht teil. Zur Ausstellung „Woran wir glauben“ erscheint eine Publikation (deutsch/ukrainisch) mit einem einführenden Text zur Solidaritätspartnerschaft zwischen Stuttgart, Dresden und Chmelnyzkyj. Die Publikation dokumentiert insbesondere das Fotoprojekt und zeigt alle Bilder der Ausstellung mit den begleitenden Texten.
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Vor drei Jahren begann der russische Angriffskrieg auf die Ukraine.
Aus diesem Anlass lädt die Landeshauptstadt Stuttgart am Freitag, den 28. Februar 2025, 18 Uhr, ins Rathaus Stuttgart, Großer Sitzungssaal, zur Vernissage der Ausstellung „Woran wir glauben“ mit anschließendem Empfang ein.
Begrüßung: Dr. Alexandra Sußmann
Bürgermeisterin für Soziales, Gesundheit und Integration der Landeshauptstadt Stuttgart
Grußwort:
Olha Kshanovska
Direktorin der Abteilung für Bildung und Wissenschaft der Stadtverwaltung von Chmelnyzkyj
Andrii Yakivchuk
Direktor des Serhij Yefremov Gymnasiums, Chmelnyzkyj
Schülerinnen und Schüler
des Serhij Yefremov Gymnasiums, Chmelnyzkyj
Musikalische Gestaltung:
SUN - Support Ukraine Network
Das Projekt SUN rund um die aus Mariupol stammende Sängerin Kseniia Ivanova führt in Stuttgart lebende Musiker verschiedener Herkunft zusammen, die neben ihrer Liebe zur Musik auch der Wunsch verbindet, sich für die Ukraine zu engagieren.
Wir bitten um Anmeldung bis Dienstag, den 25. Februar 2025, unter www.stuttgart.de/anmeldung-protokoll Veranstaltungsnummer 250228
Bei Fragen melden Sie sich gerne per E-Mail: protokoll@stuttgart.de
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Text für den Ausstellungskatalog
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Zur Ausstellung „Woran wir glauben“
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Susanne Kaufmann * Leiterin der Abteilung Kommunikation und Sprecherin des Oberbürgermeisters der Landeshauptstadt Stuttgart *
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Drei Jahre Krieg haben das Leben in der Ukraine geprägt. Woran glaubt die Jugend? Was prägt ihren Alltag? Was gibt jungen Menschen Halt? Und welches sind die Orte in ihrer Stadt, die für sie heute besonders wichtig sind, die sich verändert haben oder mit denen sie sich identifizieren? Rund 30 Schülerinnen und Schüler des Serjii Yefremov Gymnasiums (Gymnasium Nr. 20) in Chmelnyzkyj haben für diese Ausstellung in ihrer Heimatstadt fotografiert. Sie haben kurze Texte zu ihren Fotos geschrieben, zu Fotos, die sie selber zeigen, und zu Fotos aus dem Alltag ihrer Schulgemeinschaft.
Die Bilder und die Texte geben einen Einblick in ihr Leben: das Leben in der Schule, das Leben in der Stadt und auch im ganz privaten Raum. Sie zeigen den Alltag in der Ukraine fernab der Front, in dem der Krieg doch immer gegenwärtig ist. An manchen Tagen verlassen die Kinder und Jugendlichen des Serjii Yefremov Gymnasiums ihre Schule bis zu sechsmal, um Zuflucht in den Schutzräumen zu suchen – die jüngeren im Keller unter der Schule, die älteren in einer Tiefgarage auf der anderen Straßenseite, welche die Schule als Bunker angemietet hat. Schwer vorstellbar, was das mit jungen Menschen macht und wie das Lernen unter diesen Umständen überhaupt möglich ist. Und doch: Es geht. Vermutlich auch, weil es gehen muss.
Ein wiederkehrendes Motiv in den Fotografien ist die Allee der Helden mitten in der Stadt. Hinter jedem gefallenen Soldaten steht eine Familie. Die 15jährige Anastasiia schrieb zu ihrem Foto folgende Gedanken auf: „Die abendliche Stadt ist sehr schön, aber ich fühle mich traurig, wenn ich hier spazieren gehe. Jedes Mal, wenn ich durch die Hauptstraße gehe, sehe ich Fotos von Soldaten, die im Krieg gefallen sind. Und ich möchte weinen…“ Anastasiia wollte eigentlich zur Eröffnung der Ausstellung mit nach Stuttgart kommen, doch der Krieg verändert Pläne. Nur wenige Tage, nachdem sie diese Sätze zu ihrem Foto geschrieben hatte, erfuhr sie, dass nun auch ihr Vater im Krieg gefallen war. Es sind Geschichten wie diese, die uns bei der Umsetzung dieses Projekts tief getroffen haben. In ihrem ganzen Schrecken zählen sie heute zum Alltag in der Ukraine. Wir widmen diese Ausstellung Anastasiia und allen jungen Menschen in Chmelnyzkyj, vor denen die schwere Aufgabe liegt, das aktuelle Geschehen zu bewältigen und einmal die Zukunft ihres Landes zu gestalten.
Mein großer Dank geht an Andrii Yakivchuk, den Direktor des Gymnasiums Nr. 20. Er hat uns über eine Distanz von 1457 Kilometern hinweg mit großem Engagement und viel Herzlichkeit geholfen, dieses Ausstellungsprojekt zu realisieren. Ein nicht minder großer Dank geht an Fabrice Weichelt und Ulrike Schellenberger für die tatkräftige Unterstützung bei der Umsetzung dieses Projekts und nicht zuletzt an die Abteilung Außenbeziehungen unter der Leitung von Dr. Frédéric Stephan, ohne deren großen Einsatz es die trilaterale Solidaritätspartnerschaft zwischen Chmelnyzkyj, Dresden und Stuttgart gar nicht gäbe.
Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PRD-Stuttgart * S.Kaufmann * Jugendliche aus Stuttgarts * Waldemar Herzog)
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Die Neuerscheing:
Was kann ich überhaupt noch essen?
Bitte in der Webseite: Wagelfilm und Bücher: www.positiv-wagelfilm.de Rübrik: Bücher/Jahrgang2025/schadstoffe .... anklicken!
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Waldemar Herzog
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