30. März 2012

Vorstandswahlen bei Waldheim e. V. Zuffenhausen

Stuttgart: Am Mittwoch, den 21. März 2012, fand im Verein Waldheim Zuffenhausen 1911 e.V. die Jahreshauptversammlung, im Beisein vieler Prominenter, darunter der Bezirksvorsteher von Zuffenhausen, Gerhard Hanus, der 1. Bevollmächtigte der IG Metall, Hans Baur, der Vorsitzender der AWO Kornwestheim, Wolfgang Friedrich und Hans-Georg Kerler, Vorsitzender der SPD Zuffenhausen, statt.

Der Vorsitzende, Dieter Kupsch, begrüßte auch den Ehrenvorsitzenden Richard Rau, die Ehrenmitglieder Manfred Glöck, Albert Trettin und Josef Baumgärtner.

„Im vergangenen Jahr“ so Dieter Kupsch in seinem Bericht“ mussten wir vonnöten wieder ein großer finanzieller Aufwand für die Sanierung der Gebäude  und Gerätschaften aufgewendet werden. Dank der Unterstützung zahlreicher Spender konnten neue Geräte für den großen Spielplatz beschafft werden“.

Es sei immer wieder ein Erlebnis, wie sich die Jugendlichen auf die jährliche Kinder- und Jugendfreizeit freuen, und so konnte der Waldheimverein bereits zum 33sten Mal das Waldgelände mit Kinderspielplatz kostenlos zur Verfügung stellen.

Ein weiterer Punkt war das im vergangenen Jahr durchgeführte 100Jährige Jubiläum. Die Gründung war am 25. März 1911 und seit dieser Zeit mussten viele Höhen und Tiefen durchgestanden werden.

Reinhold Krause führte durch das Programm und betrachtete in seinem Vortrag ausführlich die Geschichte des Vereins und die damit verbundene Arbeiterbewegung in Zuffenhausen.

Neuwahlen zum Vorstand und Beirat standen auf der Tagesordnung. Der bisherige Vorsitzende Dieter Kupsch, Stellvertreter Herbert Steiner, Schriftführer Jens Spielvogel, Kassier Uwe Mammel und die drei stimmberechtigten Beisitzer, Rainer Diemand, Odino Fratter und Claudia Kupsch wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. In den Beirat wurden gewählt: Richard Rau, Erich Geiger, Manfred Glöck, Hans-Georg Kerler, Harald Seeger und Wolfgang Friedrich. Agathe Weiger und Birgitt Meazzi wurden in ihren Ämtern als Revisoren bestätigt.

Zum Abschluss der Veranstaltung bedankte sich der Vorsitzende bei den Vorstandsmitgliedern für Ihren ehrenamtlichen Einsatz und würdigte deren Leistungen. Ein besonderer Dank ging an die Mitglieder Herbert Steiner, Jens Spielvogel, Odino Fratter, Josef Baumgärtner und Vladimir Golnik für den unermüdlichen Einsatz bei den Kinder- und Jugendfreizeiten und der Erhaltung des Spielplatzes sowie des Geländes.

Den vielen ehrenamtlichen Helfern und Gönnern des Vereins wurden Ehrenmedaillen überrecht.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog * Dieter Kupsch)

Bad Cannstatt ist nun Fairtrade-Stadtbezirk

Stuttgart: Am Montag, den 26. März 2012, fand ein weiteres Treffen der Fairtrade Steuerungsgruppe Bad Cannstatt statt, dabei wurde das Fairtrade-Siegel an den Stadtbezirk Bad Cannstatt überreicht.

Der gemeinnützigen Verein TransFair e.V. verlieh bereits am 26. März 2012 dem Stadtbezirk Bad Cannstatt den Titel Fairtrade Stadtbezirk.

Manfred Holz, Vorstandsmitglied von Fairtrade, überreichte in Anwesenheit von Bürgermeister Werner Wölfle, sowie den Mitgliedern der Steuerungsgruppe das Fairtrade Siegel für den Stadtbezirk Bad Cannstatt.

Bezirksvorsteher Thomas Jakob bedankte sich mit einer kurzen Präsentation über die bereits recherchierten Entwicklungen von Fairtrade im Stadtbezirk Bad Cannstatt. Bürgermeister Werner Wölfle lobte die anlaufende Entwicklung um das Thema Fairtrade und betonte dass spürbare Veränderungen zu sehen seien, die auch weiterhin fortgeführt werden müssen.

Manfred Holz, Vorstandsmitglied von Fairtrade e.V., berichtete über die weltweiten Bemühungen und überreichte daraufhin die Fairtrade Plakette für den Stadtbezirk Bad Cannstatt an Bezirksvorsteher Thomas Jakob und die Steuerungsgruppe.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog * PR-BRHC)

Vereinbarung zum Ausbau von Bildungspartnerschatten

Stuttgart: Kultusministerin Gabriele Warminski-Leitheußer hat am Donnerstag, den 29. März 2012, in Stuttgart gemeinsam mit Vertretern von Wirtschaftsverbänden eine Vereinbarung zum Ausbau und zur Weiterentwicklung von Bildungspartnerschatten zwischen Schulen und Unternehmen unterzeichnet.

Die Kultusministerin sowie Prof. Dr. Dieter Hundt, Präsident der Landesvereinigung der Arbeitgeberverbände, Dr. Peter Kulitz, Präsident des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertages (BWIHK), und Joachim Möhrle, Präsident des Baden-Württembergischen Handwerkstages (BWHT), zogen beim Fachkongress im Neuen Schloss eine Bilanz der bisherigen Zusammenarbeit von Schule und Wirtschaft im Rahmen der Bildungspartnerschaften.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog * Pressedienst)

Und Ihr Lieblingsstück?

Stuttgart: Am 28. März 2012 startete der vierte Zyklus der Ausstellung „Mein Lieblingsstück! Württemberger wählen aus 150 Jahren Sammlergeschichte des Landesmuseums“ im Stuttgarter Fruchtkasten am Schillerplatz.

„Und was ist Ihr Lieblingsstück?“ Überraschende, spritzige, nachdenkliche, erstaunliche, aber stets persönliche Antworten erhielt das Landesmuseum Württemberg, als es zum vierten und letzten Mal elf Personen mit Bezug zu Württemberg nach deren persönlichen Lieblingsstück fragte.

Anlässlich des 150-jährigen Jubiläums des Landesmuseums Württemberg sieht das neuartige Ausstellungskonzept vor, dass die Bevölkerung Württemberg entscheiden sollte, was in der Ausstellungsreihe zu sehen sein wird. Die „Objektpaten“ konnten sich mit einem Lieblingsstück nach dem Ausstellungsbesuch „bewerben“ oder wurden vom Landesmuseum direkt angesprochen.

 

Das Ergebnis, die neue Ausstellungsstaffel „Mein Lieblingsstück!“ im Stuttgarter Fruchtkasten, ist ein spannender Rundgang durch die reichen Sammlungen des Landesmuseums Württemberg und spiegelt die Vielseitigkeit der württembergischen Bevölkerung wider.

Unser Foto zeigt: (Obere Reihe von links nach rechts) Andrea Rabe, Gerlinde Kretschmasnn, Uwe Geiger, Ruth Meißner, Falk Hafendörfer, Prof. Cornelia Ewigleben, Carmen Fischer und in der unteren Reihe Maaike van Riyn

Oftmals war der Künstler des Exponats für die Wahl ausschlaggebend, etwa bei Gerlinde Kretschmann oder Barbara Schock-Werner. Gerlinde Kretschmann gibt sich mit ihrem Lieblingsstück als langjährige und passionierte Anhängerin des Würzburger Bildhauers Tilmann Riemenschneiders zu erkennen. Angesichts der entrückten Gesichter der Skulpturen sagt sie: „Als Jugendliche dachte ich immer: So müssen die Heiligen im Himmel sein.“ Auch für die Kölner Dombaumeisterin Barbara Schock-Werner war der Designer ihres Lieblingsstückes, eines 12-teiligen Bestecksets aus dem Jugendstil, ausschlaggebend. Bereits als Studentin war die gebürtige Ludwigsburgerin begeistert von den Entwürfen Josef Hoffmanns, des Gründers der Wiener Werkstätten.

In Erinnerungen unterschiedlichster Art schwelgen Kabarettist Christoph Sonntag, Bäckermeister FaIk Hafendörfer sowie die Hildrizhausenerin Ruth Meißner.

„AZNZ“ Kabarettist Sonntag etwa, fand in der volkskundlichen Sammlung des Landesmuseums eine blaue geflickte Arbeitsschürze. Über seinen Fund ist er begeistert, denn sein Großvater trug als Schreiner ebenso ein Kleidungsstück. Falk Hafendörfer wurde in der kunstgeschichtlichen Sammlung fündig und entdeckte sich selbst nach einer rasanten Achterbahnfahrt in der Büste Franz Xaver Messerschmidts mit dem Titel „Der weinerliche Alte“. Ruth Meißner war sofort von einem bislang noch nie ausgestellten und Thomas Gainborough zugeschriebenen Gemälde des kleinen Prinz Octavius angetan: Der unschuldig dreinblickende Prinz von England sprach augenblicklich die Gefühle der vierfachen Großmutter an.

Zwei Objektpaten staunten nicht schlecht angesichts der alltagstauglichen volkskundlichen Sammlung des Landesmuseums Württemberg. Berufsschullehrer Uwe Greiner wählte eine StarmixAllzweck-Küchenmaschine, denn so eine stand einst bei einem Freund in der Küche. Es wäre ihm schließlich nie in den Sinn gekommen, dieses Objekt in einer Ausstellung zu entdecken. Schauspieler und Wahlberliner Jonas „Wickie“ Hämmerle ist begeistert, dass er das Fasnetshäs des Triberger „Federenschnabels“ in der Sammlung entdeckte.

Sehr nachdenklich wird Irina Stalzer aus Weißrussland, wenn sie ihr Lieblingsstück, eine Reisesonnenuhr aus dem 17. Jahrhundert betrachtet: „Zeit ist ein Geschenk fürs Leben.“ Volkskundler Prof. Hermann Bausinger grübelt angesichts seines Lieblingsstückes und entdeckt in der von Ienny Holzer entworfenen Basecap zwei schwäbische Tugenden wieder: Bodenständigkeit und Weltoffenheit.

Nicht zuletzt kann das Lieblingsstück aber auch stark vom Design des Exponats selbst abhängen, wie die Begründungen Rebecca Forsters und des freiwilligen Feuerwehrmanns Andreas Rabe zeigen. Schmuckdesignerin Rebecca Forster verbindet mit ihrem Lieblingsstück einen Silberschmiedekurs in Schwäbisch Gmünd. Andreas Rabe hat eine Schwäche für neue Formen und Metall jeder Art — ganz klar, dass er sein Herz an das „Tau 13 A“ verlor, ein multifunktionales Designmöbel aus Edelstahl, das erst vor wenigen Wochen in die Sammlung des Landesmuseums Württemberg aufgenommen wurde.

Das Landesmuseum Württemberg freut sich auf die eine spannende letzte Staffel der Ausstellungsreihe „Mein Lieblingsstück!“, die neuen Objektpaten und die persönlichen Geschichten, die sich hinter den Exponaten verbergen.

Die Ausstellung dauert vom 28. März bis 9. September 2012

Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog * Helga Fischer-Motzer * PR-LDMS)

Ludwigsburger Afrikatag mit Programm an vier Tagen

Ludwigsburg: Rund um den Ludwigsburger Afrikatag am Samstag, 21. April 2012, findet dieses Jahr erstmalig ein viertägiges Veranstaltungsangebot statt.

„Der Afrikatag erfreut sich von Jahr zu Jahr immer größerer Beliebtheit“, berichtet Erster Bürgermeister Konrad Seigfried „Auch dieses Jahr erwarten wir wieder viele Besucherinnen und Besucher bei Afrikamarkt, Galaabend und Filmvorführung. Besonders freue ich mich, dass wir das Programm um eine zweitägige Konferenz zum Thema kommunale Entwicklungspolitik erweitern konnten.“

Bereits am Mittwoch, 18. April 2012, um 19:30 Uhr, zeigt Kinokult im Caligari Kino den Film Adopted. Die Dokumentation beleuchtet das Thema Entwicklungshilfe einmal anders herum: Einsame Europäer lassen sich von afrikanischen Familien adoptieren, um so endlich wieder familiäre Nähe und Eingebundenheit zu erleben. Im Anschluss an den Film diskutiert Regisseur Rouven Rech mit dem Publikum.

Die Konferenz „Engagiert und integriert: Afrikanische Diaspora und kommunale Entwicklungspolitik in Deutschland“ findet am Donnerstag, den 19. April 2012, von 17 bis 21 Uhr im Residenzschloss und am Freitag, den  20. April 2012, von 9:30 bis 17 Uhr im Kulturzentrum in Ludwigsburg statt.

Ziel der Konferenz ist der Erfahrungsaustausch sowie die Vernetzung zwischen Kommunen, Nichtregierungsorganisationen und Migrantenorganisationen, die sich im entwicklungspolitischen Bereich engagieren. Ludwigsburgs Ehrenbürger und ehemaliger Bundespräsident Horst Köhler spricht den Einführungsvortrag „Was geht uns eigentlich Afrika an?“ Themen der Konferenz sind unter anderem die Auswirkungen des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels auf das Thema Migration. Vier Arbeitsgruppen arbeiten konkrete Empfehlungen aus. Weitere Informationen und Anmeldeformulare gibt es unter www.service-eine-welt.de/migration .

Der Afrikatag selbst beginnt am Samstag, 21. April 2012, mit einem Afrika-Markt auf dem Rathaushof. Von 10 bis 16 Uhr werden an zahlreichen Ständen afrikanische Handarbeiten und leckere Spezialitäten angeboten. Ein Märchenerzähler hat viele spannende Geschichten für Kinder und Erwachsene im Gepäck. Weiter geht es um 19 Uhr mit dem Galaabend im Reithaus des Film- und Medienzentrums. In diesem Jahr steht er unter dem Motto „Afrikanische Powerfrauen“, da der Friedensnobelpreis 2011 an drei Afrikanerinnen vergeben wurde. Die deutsch-kamerunische Politikerin Sylvie Nantcha aus Freiburg, die mit dem Helene-Weber-Preis ausgezeichnet wurde, hält eine Kurzansprache. Für musikalische Unterhaltung sorgen unter anderem die deutschäthiopische Sängerin Melat Holzapfel und die westafrikanische Band Mama Africa. Der Entertainer Dr. Ibo präsentiert seine One Man Show „Schwarz drüber — senegalant — sarkastisch“, die Gruppe Hot Africa spektakuläre Akrobatik-Einlagen. Außerdem gibt es ein Buffet mit afrikanischen Spezialitäten und eine große Tombola. Nach den Auftritten wird eine afrikanische Party gefeiert.

Grußworte sprechen Erster Bürgermeister Konrad Seigfried und die Botschafterin Marie Odile Bonkoungou Balima aus Burkina Faso.

Weitere Informationen: Tourist Information * Ludwigsburg * Wilhelmstraße 11 * Städtischen Büro für Integration und Migration der Stadt Ludwigsburg in der Oberen Marktstraße 1 * Eintrittskarten für die Gala gibt es im Rathaus; Sie   können auch telefonisch unter 07141-9102714 oder per E-Mail an s.gueye@ludwigsburg.de vorbestellt werden.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog * PR-Stadt-LB)

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