09.06.2024

Glück auf - Festdekade 1125 Jahre Saalfeld

Saalfeld an der Saale: Hans-Peter Gaul, Reisejournalist aus Berlin, begleitet seit Jahrzehnten die Entwicklung seiner Heimatstadt.

Am 31. Mai 2024 zum Start der Jubiläums-Dekade erinnerte er sich in der Johanneskirche in Saalfeld an die Eröffnung der Feengrotten vor exakt 110 Jahren mit folgenden Worten:

„Exakt am 31. Mai 1914, einem sonnigen Pfingsttag, hatten im ehemaligen Alaunschiefer-Bergwerk „Jeremias Glück“ die heute weltbekannten Feengrotten erstmals für Besucher geöffnet.

Schon zu meiner Zeit an der Otto-Ludwig-Oberschule hat mich die inzwischen als „farbenreichsten Schaugrotten der Welt“ im Guinnessbuch der Rekorde stehende Saalfelder Touristenattraktion in den Bann gezogen. So konnte ich während der Sommerferien zusammen mit weiteren ehemaligen Schülern die in- und ausländischen Besucher durch die einzigartige „Saalfelder Unterwelt“ führen. Bis heute pflege ich meine Liebe zur märchenhaften Welt der Stalaktiten und Stalagmiten und der von Feengrottenchefin Yvonne Wagner maßgeblich entwickelten Erlebniswelt samt Feenweltchen am Stadtrand. Davon zeugen u. a. meine zahlreichen Reportagen und Beiträge in Print-, Online- und elektronischen Medien. So wird es für mich eine besondere Freude sein, wenn im Rahmen der „Saalfelder Filmnacht“ am Montagabend im Kino Capitol auch meine MDR-Reportage „Grotten-Kur & Schornstein-Tour“ von 2007 mit dem langjährigen technischen Leiter der Feengrotten, Bernd Lochner, gezeigt wird. Den guten Namen der Stadt in die Welt tragen.

Gern erinnere ich mich auch an die gemeinsamen Grotten-Besuche mit dem König von Allada, dem Direktor des holländischen Blumenparks Keukenhof, Henk Koster, und mit meinen Berliner Reisejournalistenkollegen. Saalfeld kann stolz auf diese Touristenattraktion sein, die ja der „Steinernen Chronik Thüringens“ nicht nur den weithin bekannten Beinamen als „Feengrottenstadt“ gebracht hat.

Dem ersten deutschlandweit als Heilstollen genutzten Emanatorium verdankt Saalfeld ja auch seit 2017 den Titel „Kurstadt“. Noch bevor der 20millionste Besucher der Feengrotten in diesem Jahr begrüßt werden kann, wird am 15./16. Juni 2024 das traditionelle Feenfest zünftig gefeiert.

Und auch daran denke ich (Foto-links -linls) heute Abend gern zurück: Vor nunmehr 25 Jahren am 31. Mai 1999 wurde ich zur 1100-Jahr-Feier der Stadt als Ehren-Grottenführer geehrt. Seitdem bin ich als „Saalfeld-Botschafter“ in Berlin sowie als Reisejournalist zwischen Nordkap und Kapstadt aktiv, bemühe ich mich, den guten Namen meiner geliebten Heimatstadt in die Welt zu tragen.

Auch denke ich an meinen Journalisten-Kollegen Waldemar Herzog (Foto-links - rechts) aus Stuttgart, der für seine Engagements der Feengrotten schon im April 1997 zum Ehrenbergmann geehrt wurde und die Feengrotten als ein Juwel kennzeichnet .

Ich wünsche Saalfeld, seinen Bewohnern und Gästen aus nah und fern erlebnisreiche, friedvolle Jubiläumstage im schönsten Landkreis Thüringens. 

Man sieht sich: `Glück auf´!

Hinweis: Am 31. Mai 2024 überreichte der Bürgermeister Steffen Kania an Hans-Peter Gaul, die silberne Bürgermedaille der Stadt Saalfeld.

Wir gratulieren!

Weitere Informationen: Saalfelder Feengrotten und Tourismus GmbH * Feengrottenweg 2 * 07318 Saalfeld an der Saale * Telefon 03671-55040, Telefax 03671- 550440 * info@feengrotten.de * www.feengrotten.de

„Stadtradeln“ steht wieder in den Startlöchern

Villingen-Schwenningen: Vom 1. Juli bis 21. Juli 2024 ist es wieder soweit! Villingen-Schwenningen nimmt wieder an der Aktion STADTRADELN teil. Die ersten Teams haben dem Anmeldestart schon entgegengefiebert und sind schon registriert. Wer dabei sein will, sollte die Chance zur Anmeldung jetzt nutzen. In den drei Wochen wird zugunsten des Klimas kräftig in die Pedale, um möglichst viele Kilometer CO2-frei mit dem Rad oder Pedelec zurückzulegen. Beim Wettbewerb STADTRADELN geht es um Spaß am Fahrradfahren und viele Menschen für das Umsteigen auf das Fahrrad im Alltag zu gewinnen. Alle Fahrten wie beispielsweise Freizeit-, Einkaufs- oder Arbeitswege, werden gezählt.

 Anmelden kann man sich unter www.stadtradeln.de/villingenschwenningen  

„Die Aktion hat sich in VS schon etabliert und auch in diesem Jahr gibt es wieder tolle Preise zu gewinnen. Wir wollen den Fokus auf Gruppenpreise legen, da auch beim STADTRADLEN die Leistung in einem Team zusammenfließt“ , wirbt Mobilitätsbeauftragter Ansgar Kundinger für die Aktion.

Wer die Aktion STADTRADELN mit Gruppenpreisen unterstützen möchte, kann sich gerne an den Mobilitätsmanager: Ansgar Kundinger (Foto-rechts) * Telefon 07721 -82-2665 * * villingen-schwenningen@stadtradeln.de

Für die Gesundheit und für eine gute Sache.

 Die Stadt VS beteiligt sich dieses Jahr wieder an der Aktion Stadtradeln.

Text und Foto POSITIV-MEDIEN (PR-VS * Waldemar Herzog)

Infener und Stadt VS startet 20-MW-Wasserstoff-Hub

Villingen-Schwenningen: Eine Millioneninvestition platziert Villingen-Schwenningen auf der bundesweiten Wasserstoff-Landkarte.

Die Infener AG, Vorreiter in der Produktion von dezentralen und nachhaltigen Wasserstofflösungen für regionale Industriepartner, hat heute gemeinsam mit Oberbürgermeister Jürgen Roth den Startschuss für den Bau eines innovativen H2-Hubs in Villingen-Schwenningen gegeben. Der Hub wird auf einer Fläche von etwa 10.000 rn2 im Industriegebiet Salzgrube entstehen. Ab 2026 soll die Anlage sukzessive eine Elektrolysekapazität von bis zu 20 Megawatt erreichen und jährlich etwa 2.000 Tonnen grünen Wasserstoff produzieren. Der Hub beginnt die Produktion im Jahr 2026 mit einer 5-MW-Elektrolysekapazität und wird über einen Zeitraum von fünf Jahren auf 20 MW hochskaliert, um den Energiebedarf der regionalen Logistik-, Verkehrs- und Industriebranche dezentral, effizient und umweltfreundlich zu decken. Das Design des Hubs wurde vom Hamburger Architektur- und Design-Büro Hadi Teherani entworfen. Die Projektbetreuung vor Ort übernimmt das Architekturbüro Schleicher. Die Investitionen für den Hub belaufen sich voraussichtlich auf 45 Millionen Euro

Oberbürgermeister Jürgen Roth (Foto) betont: „Wasserstoff ist ein zentraler Baustein in der Energieversorgung der Zukunft. Für Städte, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen. Dafür braucht es dezentrale Lösungen und Investitionen.

Die kommende Ansiedlung des H2-Hubs ist eine solche Lösung! Sie ist konkrete Klima-Politik: für die Stadt Villingen-Schwenningen, für die Raumschaft von Schwarzwald, Alb und Bodensee. Wir freuen uns, dass Villingen-Schwenningen als Oberzentrum jetzt seine Vorreiterrolle im Bereich der Produktion und Versorgung von Wasserstoff forcieren kann.“

Infener CEO und Co-Founder Joel Vogl erklärt: „Unser Hub nutzt die überschüssige erneuerbare Energie in Villingen-Schwenningen, um grünen Wasserstoff zu produzieren und direkt vor Ort für industrielle Prozesse oder die Verkehrsbranche bereitzustellen. Damit bieten wir eine maßgeschneiderte Ergänzung zu zentralen Wasserstoff-versorgungssystemen und ermöglichen es der regionalen Industrie, zeitnah und effektiv zu dekarbonisieren — und gleichzeitig das Stromnetz zu entlasten.“

Auch die Abwärme aus dem Wasserstoff-Produktionsprozess, der Elektrolyse, wird als Energiequelle für Wärmenetze oder Industrieprozesse nutzbar sein. Der ebenfalls bei der Elektrolyse anfallende hochwertige Sauerstoff wird vor allem für die Oxyfuel-Verbrennung eingesetzt und hilft dabei, Industrieprozesse effektiver zu dekarbonisieren. Die Energie für den Betrieb der Anlage wird aus Direktverträgen mit Betreibern (PPAs) von Wind- und Photovoltaikanlagen in der Region geliefert. Bereits jetzt konnten potenzielle Abnehmer aus der regionalen Logistik- und Industriebranche, darunter der Logistiker Noerpel, gewonnen werden. Dieser plant den grünen Wasserstoff zur Betankung von H2-Truck- oder -Bus-Flotten einzusetzen. Der Verkehrsverbund Move unterstützt das Projekt.

Der H2-Hub in Villingen-Schwenningen wird einen entscheidenden Beitrag zur Dekarbonisierung regionaler Logistik- und Industrieunternehmen leisten und stellt für Infener einen weiteren Meilenstein im Ausbau des grünen Wasserstoffmarktes dar, der die lokale Wertschöpfung nachhaltig stärkt. Erst vor kurzem hat Infener den Baubeginn für einen weiteren Hub in Neumünster angekündigt. Infener strebt an, als führender Wasserstoffproduzent dezentrale Hubs in ganz Europa zu etablieren und somit wesentlich zur Dekarbonisierung und zur Umsetzung der EU-Wasserstoffstrategie beizutragen. Diese sieht bis 2030 die Installation von Elektrolyseuren mit einer Leistung von mindestens 40 Gigawatt vor

Unsere Fotos zeigen: Eine Visualisierung des Wasserstoff-Hubs in Villingen-Schwenningen.

Hinweis: Die Firma Infener ist eine 2023 gegründete AG mit Hauptsitz in der Schweiz und Niederlassungen in Deutschland. Als Pionier in der Bereitstellung von dezentralen und nachhaltigen Wasserstofflösungen fokussiert Infener das Wachstum einer grünen, dezentralen und zirkulären Wasserstoffwirtschaft.

Fußgängerleitsystem wird zur UEFA EURO 2024 erweitert

Stuttgart: Das digitale Fußgängerleitsystem (FLS) in der Stuttgarter Innenstadt wird weiter ausgebaut. Seit ein paar Tagen steht die dritte Stele auf Höhe der Königstraße 70 und weist dort rechtzeitig zur UEFA EURO 2024 auf tagesaktuelle Veranstaltungen hin. Während der EM liefern alle drei smarten Stelen zahlreichen Fans Fußball Specials.

Der erste Prototyp des Fußgängerleitsystems wurde bereits Ende Oktober 2022 am Stuttgarter Schlossplatz montiert, Mitte Juni 2023 folgte die zweite FLS-Stele zwischen Dorotheenquartier und Markthalle. Jetzt wurde erfolgreich Nummer drei auf Höhe der Königstraße 70 zwischen U-Bahn-Aufgang und Eiscafé Venedig errichtet. Alle drei Stelen sind mit jeweils drei um 360 Grad drehbaren Pfeilen ausgestattet, die in regelmäßigem Wechsel auf tagesaktuelle Veranstaltungen und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Stuttgart auf Deutsch und Englisch hinweisen. Die Pfeile erleichtern den Einheimischen und Gästen die Orientierung, angebrachte QR-Codes ermöglichen den Zugriff auf die mobile Landingpage mit weiterführenden Informationen zu den Angeboten. Es besteht die Möglichkeit, ein Online-Ticket zu kaufen oder sich per Google Maps direkt zum Veranstaltungsort navigieren zu lassen.

An den Stelen wird laufend gefeilt, es werden sukzessive Optimierungen vorgenommen. Für eine stärkere Sichtbarkeit und Aufmerksamkeit gibt es bereits zur bevorstehenden EM neue Formen der inhaltlichen und graphischen Ausspielung. Von Mitte Juni bis Mitte Juli werden auf den Pfeilen immer die neuesten Infos zur EM in Stuttgart gezeigt: Das Programm auf dem Schlossplatz (Public Viewing/Konzerte) sowie Informationen zu den Fan Zones auf Markt-, Schiller- und Karlsplatz und zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten, die die Zehntausenden Fußballfans anlocken werden.

„Seit langem laufen zwei Stelen in der Innenstadt technisch und inhaltlich einwandfrei. Wir freuen uns sehr, dass wir die dritte FLS-Stele nun rechtzeitig zur UEFA EURO 2024 anbringen können. Das ist eine Punktlandung. Den EM-Gästen aus ganz Europa bietet das FLS auch spezielle Informationen und Ideen rund um das sportliche Großereignis. Dadurch bekommen Funktionalität und Gästeservice dieses Systems nochmal eine ganz neue Dimension. Die neuen Stelen sind ausgereifter. Perspektivisch gesehen ein wichtiger Aspekt für unsere weitere Planung: Wir werden Schritt für Schritt weitere Exemplare platzieren, insgesamt streben wir 8 bis 10 Stück an“, so Armin Dellnitz, Geschäftsführer der Stuttgart-Marketing GmbH.

Text und Foto POSITIV-MEDIEN (Pressedienst-Stgt * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma!

Zum Brüllen: Thementag Raubtiere in der Wilhelmaschule

Am Sonntag, dem 9. Juni 2024, gibt das Team der Wilhelmaschule von 11 bis 17 Uhr im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Wilde Wochenenden“ Einblick in die Welt der Raubtiere.

Zu diesen zählen nicht nur Großkatzen wie Löwen, Leoparden oder Jaguare, sondern auch Wölfe, Hyänen und selbst die possierlichen Erdmännchen. Auch Bären sind Raubtiere: Vom rein vegetarisch lebenden Panda bis hin zum Eisbären, der sich in der Natur hauptsächlich von Robben ernährt – die selbst zu den Raubtieren gehören. Die Mitarbeitenden der Wilhelmaschule erklären, woran man Raubtiere erkennt und wodurch sie sich von Fleischfressern wie Haien, Greifvögeln oder Krokodilen unterscheiden. Aus nächster Nähe dürfen die Besuchenden die Felle von Jaguar und Leopard bestaunen. Dabei wird ein Bewusstsein dafür geschaffen, dass viele Raubtiere aufgrund ihres Felles bejagt werden – und dass man darum unter anderem auf das Tragen von Pelzmode verzichten sollte. Bei Ratespielen können Groß und Klein Fellmuster den zugehörigen Raubkatzen zuordnen oder versuchen, auf Bildern die oft perfekt getarnten Tiere zu finden. Auch die Zähne und Krallen von Raubtieren werden erklärt: Schließlich kann man an ihnen erkennen, wovon sich die unterschiedlichen Arten ernähren und welche Jagdstrategien sie verfolgen.

Ein thematischer Schwerpunkt liegt auf den von der Wilhelma geförderten Artenschutzprojekten, z. B. für Sumatra-Tiger in Indonesien und für Schneeleoparden in Kirgisien. Auch die Aktionsgemeinschaft Artenschutz ist vor Ort und stellt an der im oberen Teil der Wilhelma gelegenen Gepardenanlage ein Schutzprojekt für die gefleckten Jäger in Namibia vor: Dort kommt es nämlich immer wieder vor, dass Viehhalter gezielt Geparde töten, um ihre Nutztiere zu schützen. Der Projektpartner Cheetah Conservation Fund hat daher ein Programm entwickelt, in dessen Rahmen Herdenschutzhunde dafür sorgen, dass sich Geparden den Nutztieren gar nicht erst nähern So können Konflikte zwischen Mensch und Tier vermieden werden. Die Wilhelma und ihr Förderverein unterstützen dieses Projekt jährlich mit 25.000 €.

Wie bei den Wilden Wochenenden üblich, ist auch die Teilnahme am Thementag Raubtiere für alle Besuchenden kostenlos und bereits im Eintritt in die Wilhelma inklusive..

Text und Foto POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)