Heilbronn: Jetzt ist es geschafft: Württemberg hat seine neue Weinkönigin! In der Heilbronner Harmonie waren am Freitag, den 2. November 2012, über 550 Gäste dabei, die neue Weinkönigin und Weinprinzessin zu krönen.
Sechs Kandidatinnen zwischen 22 und 29 Jahren aus dem schönen Bundesland Baden-Württemberg hatten sich um die Nachfolge von Weinkönigin Petra Hammer aus Stuttgart-Untertürkheim und Weinprinzessin Stefanie Zimmer aus Kernen-Stetten beworben.
Die Kandidatinen mit der Heike Lüttich (Mitte) vom SWR
Die alten und die neuen Hoheiten freuen sich über den Erfolg
Nach einem Marathon von Fragen, Spielen, Musikeinlagen und gutem Menü nach schwäbischer Art, verkündete der Weinbauverbandspräsident Hermann Hohl das Wahlergebnis: Die neue Württemberger Weinkönigin für das Amtsjahr 2012/2013 heißt Nina Hirsch und kommt aus Leingarten im Landkreis Heilbronn, und Stephanie Knapp aus Schwaikheim im Remstal ist die neue Weinprinzessin.
Petra Hammer überreicht der neuen Weinkönigin Nina Hirsch die Krone
Die 27 jährige Nina Hirsch kommt aus einer Wengerterfamilie, ist Diplom-Verwaltungswirtin, war zum Praktikum in Kanada und findet in der elterlichen Privatkellerei Abwechslung zum Beruf.
Stephanie Knapp, die 29jährige Veterinärmedizinische Fachangestellte, studierte Weinbetriebswirtschaft, hat Gastroerfahrung , schreibt als Hobby Gedichte und zeichnet für ihr Leben gern.
Die neuen Weinhoheiten werden ein Jahr lang Repräsentantinnen des Württemberger Weins bei rund 150 Veranstaltungen im In- und Ausland sein. Sie repräsentieren das Weinland Württemberg bei Ereignissen rund um den Wein in Württemberg, Deutschland und Europa, bei Festen, hochrangigen politischen Ereignissen oder Wein-Präsentationen unter anderem in Metropolen wie Duisburg, München, Leipzig und Berlin.
Württembergs neue Weinkönigin Nina Hirsch und ihr neuer Dienstwagen, der am Wahlabend überreicht wurde
Erste offizielle Auftritte sind am 8. November in Berlin, am 15. November die Festveranstaltung zur 54. Landes-Wein- und -Sektprämiierung in Heilbronn und am 17. November die Eröffnung des 18. Gipfeltreffens prämierter Württemberger Weine und Sekte im Heilbronner Konzert- und Kongresszentrum Harmonie.
Lokalschau der Kleintierzüchter Gerlingen und Neuwirtshaus
Stuttgart: Die Lokalschau der Gerlinger Kleintierzüchter gehörte seit vielen Jahren zum festen Bestandteil des Gerlinger Veranstaltungskalenders. Nachdem die Hallenmiete für Uwe Schediwy und seine Kleintierzüchter nicht mehr bezahlbar war, musste man nach einer Alternative suchen.
Glücklicherweise besteht zwischen den Kleintierzüchtern aus Neuwirtshaus und Gerlingen eine jahrelange Freundschaft, so dass die Neuwirthäusler den Gerlingern „Asyl“ geboten haben. Am vergangenen Wochenende konnten Michael Müller und Uwe Schediwy 335 Tiere ausstellen, davon allein 128 Mümmelmänner. Eigentlich hätten wir noch einige Tiere mehr ausstellen können, meinte Michael Müller. Allerdings stellen mehrere Züchter ihre Hasen und Geflügel, in vier Wochen, auf der Europa Show auf dem Leipziger Messegelände aus. Hier werden insgesamt über 80.000 Kleintiere erwartet.
Für die 200 Besucher gab es am Wochenende trotzdem eine Menge zu bestaunen. Bei selbst gebackenem Kuchen, kam man mit den Züchtern schnell ins Gespräch. Auch für Einsteiger, die sich zum Weihnachtsfest ein Kleintier zulegen möchten, gab es von den Mitgliedern jede Menge Tipps.
Am Sonntag entschied dann die fachkundige Jury, welches Tier einen Pokal oder eine Plakette bekam. Beide Vereine haben die gemeinsame Veranstaltung perfekt organisiert. Während Michael Müller sich über die Kooperation mit den Gerlingern freut, wünschen sich Gerlingens Senioren, dass die Stadt die Hallenmiete in Gerlingen doch so gestaltet, dass die Häschen wieder in die Jahnhalle kommen.
Wer sich von den Gerlinger Kleintierzüchtern bewirten lassen möchte, der sollte sich schon mal den 1. Dezember 2012 notieren. An diesem Termin sind die Kleintierzüchter in Gerlingens Jahnhalle, um bei der Gerlinger Countryband „Sawyer“ die Bewirtung zu übernehmen.
Am ersten Sommerferienwochende veranstalten die Kleintierzüchter dann auch wieder ihr Göckelesfest mit Schleppertreffen.
Rust/Ettenheim: Deutlich mehr als vier Millionen Menschen besuchten in der Sommersaison 2012 Deutschlands größten Freizeitpark. Die Besucherzahlen im Europa-Park gehen damit stetig nach oben, vermehrt kommen auch Gäste aus anderen Ländern als Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Einen Besucherrekord verzeichnen in diesem Jahr Gäste aus Frankreich, aber auch Besucherzahlen aus dem arabischen Raum nehmen deutlich zu. Seit dem 5. November 2012 hat Deutschlands größter Freizeitpark seine Tore für drei Wochen geschlossen, um sich auf die Wintersaison vorzubereiten, die in diesem Jahr bereits eine Woche früher, am 24. November startet.
Die Vier-Millionen-Besucher-Grenze wurde bereits Anfang Oktober und damit rund einen Monat früher als 2011 überschritten. „Bereits heute sind über 85 % der Besucher Wiederholer. Das ist die beste Bestätigung für unser Konzept“, so Roland Mack, Inhaber des Europa-Parks. Auch das Konferenzgeschäft hat erneut, wie bereits im vergangenen Jahr, zweistellig zugelegt. Ein starker Impuls geht vom neuen 4-Sterne Superior Hotel Bell Rock aus, das im Juli 2012 eröffnet wurde. Die Auslastung der inzwischen fünf Erlebnis-Hotels liegt bei mehr als 95 Prozent. Damit baut der Europa-Park seine Position als nationales und internationales Kurzreiseziel konsequent aus. Immer mehr Menschen besuchen den Park mehrfach pro Saison und immer mehr Gäste bleiben über Nacht.
Als absoluter Besuchermagnet erweist sich die neue Holzachterbahn „WODAN - Timburcoaster“. Seit der Eröffnung am 31. März 2012 haben sich bei rund 100.000 Starts mehr als 2,5 Millionen Passagiere auf die rasante Fahrt begeben. „WODAN“ bietet schon allein durch die Streckenführung ganz besonderen Nervenkitzel: 1050 Meter lang, über 40 Meter hoch, eine Spitzengeschwindigkeit von 100 Kilometern pro Stunde und mit einer maximalen Vertikalbeschleunigung befördert sie Fahrgäste durch rasante Richtungswechsel sowie über Höhen und Tiefen.
Die Besucher des Europa-Parks werden immer internationaler, so verzeichnete der Europa-Park signifikant wachsende Besucherzahlen aus dem arabischen Raum. Den größten Zuwachs innerhalb einer Besuchergruppe gab es jedoch bei Gästen aus Frankreich. Sowohl bei den Parkbesuchen als auch bei den Hotelübernachtungen verzeichnete diese Gruppe einen signifikanten Anstieg.
Während der Wintersaison vom 24. November 2012 bis zum 6. Januar 2013 verwandeln 2.500 Tannenbäume, 2,5 Millionen Lichtpunkte an fünf Kilometer langen Lichterketten, über 100.000 Christbaumkugeln und unzählige Lagerfeuer den Europa-Park in Deutschlands größtes Winterwunderland. Neue Shows mit hochkarätigen internationalen Künstlern sorgen für die Unterhaltung der Besucher. Die Öffnung des Europa-Parks über den Winter ist ein wahre Pionierleistung und längst keine Nebensaison mehr. Im Gegenteil, mit ihr werden neue Kunden gewonnen, so Europa-Park Chef Roland Mack: „Der Anteil der Erstbesucher ist im Winter sogar höher als im Sommer.“ Gerade für ältere Besucher werde der Europa-Park so noch attraktiver.
Der Europa-Park ist in der Sommersaison 2012 bis zum 4. November täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet, in der Wintersaison 2012/2013 vom 24. November 2012 bis zum 6. Januar 2013 (außer 24. und 25. Dezember) täglich von 11 bis 19 Uhr.