Der sparsame und effiziente Umgang mit den natürlichen Ressourcen stelle ein Gebot der Vernunft und Rücksichtnahme auf die kommenden Generationen dar und sei auch für eine erfolgreiche Umsetzung der Energiewende unerlässlich. „Jedes Gramm eingespartes Material, das nicht gefördert, nicht transportiert, nicht verarbeitet und letztendlich nicht entsorgt werden muss, ist eine direkte Einsparung von Energie“, so der Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft weiter.
Zudem, betonte Franz Untersteller, könnten die baden-württembergischen Unternehmen durch materialsparende, umweltschonende und nachhaltige Technologien und Produkte nicht nur selbst Kosten einsparen und die eigene Wettbewerbsfähigkeit steigern, sondern auch am großen Wachstumsmarkt für Umwelttechnologien und Ressourceneffizienz teilhaben.
Den Bewerbungen für den Umwelttechnikpreis Baden-Württemberg 2013 sehe er daher mit Spannung entgegen. Die Größe des Unternehmens spiele für die Entscheidung der Jury keine Rolle: „Eine ganze Reihe kleiner und mittelständischer Unternehmen befindet sich unter den bisherigen Preisträgern, was zeigt, dass Erfindergeist nicht eine Frage der Unternehmensgröße ist“, sagte Umweltminister Untersteller.
Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg vergibt alle zwei Jahre den Umwelttechnikpreis Baden-Württemberg. Der Preis soll für hervorragende und innovative Produkte und Verfahren in der Umwelttechnik verliehen werden und ist mit einem Preisgeld von 100.000 € belegt.
Im Unterschied zum Umweltpreis, den das Ministerium seit 1993 vergibt, liegt die Zielrichtung des Umwelttechnikpreises auf einem Produkt oder Verfahren und dessen besonderen umwelttechnischen Leistungsfähigkeiten und nicht auf unternehmensinternen Prozessen. Die Preisverleihung wird am 11. Juli 2013 in Stuttgart stattfinden.
Die Ausschreibungsunterlagen stehen auf www.umwelttechnikpreis.de zum Herunterladen bereit. Die Bewerbungsfrist endet am 28. Februar 2013.
Text und Foto: POSITIV-MEDIKEN (Waldemar Herzog * PR-UMBW)
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