Stuttgart:Das historische Friedrichsbau Theater wurde am 1. September 1900 eröffnet. Das Genre „Varieté“ feiert dieses Jahr 125 Jahre Jubiläum in Stuttgart. Dies hat man sich zum Anlass genommen, um das Varieté-Publikum in „Burlesque Chronicles — The Show“ auf eine einmalige Zeitreise durch die Burlesque-Epochen zu schicken.
Ab dem 14. März 2025 wird man Zeuge der Anfänge des Burlesque Ende des 18. Jahrhunderts, spüren die verführerische Eleganz der 20er und 30er, lassen sich von dem Rockabilly der 50er mitreißen und erleben die Renaissance des Neo-Burlesque!
Sinnlich, betörend und facettenreich - Burlesque Chronicles vereint die schillerndsten Burlesque-Epochen aus 125 Jahren in einer Show!
Das Publikum wird Zeuge der Anfänge des Burlesque Ende des 18. Jahrhunderts und spürt die verführerische Eleganz der 20er und 30er. Koketten Pin-Up-Girls und dem Rockabilly der 50er reißen alle mit und so erlebt man die Renaissance des Neo-Burlesque zu Beginn des Millenniums.
In vier Zeitsprüngen fusionieren sinnlicher Tanz und energiegeladene Akrobatik zu einem skurrilen, burlesque-artistischen Panorama!
Burlesque Chronicles ist Performance, Körperkunst und Emanzipation. Der Regisseur Ralph Sun zeigt mit seinem internationale Ensemble aus, Großbritannien, Portugal Kuba, Ungarn und schließlich auch aus Deutschland eine perfekte Vorstellung.
Deshalb heißt es: „Gemeinsam mit dem Friedrichsbau Varieté 125 Jahre Varieté-Theater in Stuttgart feiern und die ausdrucksstarke Artistik, im Wandel der Zeit hautnah zu weit mehr als reinem Schönheitstanz, zuerleben!“
Vorstellungen: Donnerstag bis Samstag um 20 Uhr, Sonntag. um 18 Uhr
Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN (PR-FBV * Waldemar Herzog)
Novum auf der Waldau: Der Betrieb der Eiswelt ist jetzt klimaneutral
Stuttgart:Seit dieser Saison ist die Energieversorgung der „Eiswelt Stuttgart“ auf der Waldau klimaneutral und damit ein deutschlandweiter Vorreiter. Das ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg Stuttgarts zur Klimaneutralität bis 2035. Das Umrüsten der städtischen Eishalle auf klimaneutralen Betrieb ist für das Amt für Sport und Bewegung ein gelungenes Beispiel dafür, dass Umweltschutz und Freizeit- sowie Spitzensport Hand in Hand gehen können. Das Amt für Umweltschutz unterstreicht den Pioniercharakter dieser Sanierung. Sie zeige eindrücklich, dass selbst energieintensive Gebäude wie Eishallen mit passgenauen technischen Lösungen klimaneutral saniert werden können.
Unsere Fotos zeigen: (Bild 1) Bürgermeister Pätzold (l.), Bürgermeister Maier und Eiswelt-Maskottchen Fridolin Frostig freuen sich über den gemeinsamen Erfolg von Umweltamt und Sportamt: Die Eiswelt ist jetzt klimaneutral * (Bild 2) Bürgermeister Maier (l.) und Bürgermeister Pätzold im Maschinenraum der Eiswelt: Hier muss alles ineinander greifen, damit auf dem Eis alles glatt läuft. * (Bild 3) Eine innovative Photovoltaik-Folie auf dem Eishallen-Dach versorgt die Eiswelt mit Sonnenenergie. Die Besonderheit: Die PV-Folie ist kaum zwei Zentimeter dick, und so für Dächer geeignet, deren Statik keine herkömmliche PV-Anlage zulassen.
Nur noch Erneuerbare Energien für das Eis:In den vergangenen Jahren hat die Landeshauptstadt in der Eiswelt einzelne Maßnahmen ergriffen, um den Energieverbrauch der Eishalle zu reduzieren: Bereits seit 2019 deckt die Abwärme der Kältemaschinen zirka ein Drittel des Wärmebedarfs. Zudem hatte die Eiswelt ihren Erdgasverbrauch in den vergangenen Jahren bereits deutlich reduziert. 2020 hat der Gemeinderat beschlossen, dass Stuttgart bis 2035 klimaneutral werden soll und damit auch der Entwicklung in der Eiswelt weiteren Schub verliehen. Die Eishalle ist ein prominentes Beispiel dafür, wie die Landeshauptstadt den Klimaneutralitätsbeschluss ganz konkret umsetzt. Das zeigt, wie das Ziel der Klimaneutralität mit Maßnahmen in verschiedensten Bereichen des Stadtlebens erreicht wird. Seit der Generalsanierung der Technik im vergangenen Sommer werden für den Gebäudebetrieb der Eiswelt keine fossilen Energieträger mehr eingesetzt.
Sportstätten leisten wichtigen Beitrag zum Klimaschutz:Seit der Umrüstung ist der Betrieb der Eiswelt CO2-neutral. So werden jährlich zirka 246 Tonnen CO2 eingespart. Die Umrüstung auf klimaneutralen Betrieb erfolgte im laufenden Betrieb und kostete insgesamt 2,65 Millionen Euro.
Dr. Clemens Maier, Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport, macht deutlich: „Die Eiswelt Stuttgart ist nicht nur ein beliebter Treffpunkt für Eissportfans aus der Region, sondern mittlerweile auch ein Vorbild für Nachhaltigkeit im Sport. Wir sind stolz darauf, dass die Eiswelt nun klimaneutral betrieben wird. So sind wir unabhängig von fossilen Energien.“ Peter Pätzold, Bürgermeister für Städtebau, Wohnen und Umwelt, sagt: „Wir wollen den Stuttgarter Bürgerinnen und Bürgern zeigen, dass sich selbst energieintensive Eishallen mit ausschließlich erneuerbaren Energien betreiben lassen. Wir gehen mit gutem Beispiel die Energiewende an, daher haben wir uns als Landeshauptstadt das Ziel gesetzt, bis 2030 alle unsere städtischen Liegenschaften klimaneutral zu betreiben.“ Stefan Ronzani, Abteilungsleiter Photovoltaik und Speicher bei den Stadtwerken Stuttgart, ergänzt: „Die Eiswelt Stuttgart zeigt, dass wir auch kreative Lösungen für das Erreichen des Klimaziels der Landeshauptstadt benötigen. Als Stadtwerke freuen wir uns, mit unserer neuesten Photovoltaik-Technik einen Beitrag zum Erfolg dieses Projekts zu leisten.“
Seit den 1960er-Jahren ist die Eiswelt beliebt bei den Stuttgarterinnen und Stuttgartern. In der vergangenen Saison waren mehr als 134.000 Menschen allein für den Publikumslauf auf dem Eis. Daneben sind die beiden überdachten und beheizten Eislaufhallen auf der Waldau auch Trainings- und Wettkampfstätte für fünf Stuttgarter Eissportvereine: Sportlerinnen und Sportler aus den Bereichen Eishockey, Eiskunstlauf und Eisstockschießen trainieren hier regelmäßig. Bei der Deutschen Meisterschaft im Eiskunstlauf in Oberstdorf konnten Anna Orlova und Valeria Huber im vergangenen Dezember die Silber- beziehungsweise Bronzemedaille in der Nachwuchsklasse erlaufen und gehören damit zu den besten Nachwuchs-Eiskunstläuferinnen Deutschlands.
Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Pressedienst-Stgt. * Fabrice Weichelt * Waldemar Herzog)
Messe „Jobs for Future“ hat ihre Pforten geöffnet
Villingen-Schwenningen: Herzlich willkommen heißt Frau Birgit Hakenjos, Präsidentin der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg und Schirmherrin der Jobs for Future am Donnerstag, den 13. März 2025, um 10 Uhr und lädt Besucherinnen und Besucher herzlich zum Besuch der Messe ein. außerdem sprechen Grußworte der Oberbürgermeister von Villingen-Schwenningen Jürgen Roth und Ralf Rapp, Vize-Präsident der Handwerkskammer Konstanz (Foto: unten)
300 Aussteller unterstützen bei der Messe „Jobs for Future“, die Messe für Arbeitsplätze, Aus- und Weiterbildung, Studium vom 13. bis 15. März 2025 bei Jobsuche, Fortbildung, Berufsorientierung und Wahl des passenden Ausbildungsplatzes oder Studienfachs.
Wie finde ich den richtigen Beruf oder das passende Studienfach? Wo gibt es Praktika? Wer erklärt mir, wie ich nach der Familienpause oder nach einem nicht beendeten Studium Anschluss im Beruf finde? Und wie bewerbe ich mich richtig? Antworten für diese und viele andere Fragen gibt die Jobs for Future vom 13. bis 15. März auf dem Messegelände Villingen-Schwenningen. Die Messe für Arbeitsplätze, Aus- und Weiterbildung, Studium ist ein Marktplatz der beruflichen Chancen, von der Schule bis zum Masterstudium, vom Praktikum bis zum Meister. 300 Aussteller, darunter Unternehmen, Berufsfachschulen, Kammern und Hochschulen suchen auf der Messe Fachkräfte, Auszubildende und Studierende. Netzwerke und Bildungsträger bieten Fort- und Weiterbildungen an. Tagesaktuelle Stellen- und Ausbildungsangebote findet man an den Pinnwänden in Halle D. Die Jobs for Future ist an allen drei Tagen von 9 bis 16 Uhr geöffnet. Eintritt und Parken sind frei.
Neu: „FUTURE CAREER – Chancen für Fachkräfte“:Für mehr Transparenz werden die Angebote speziell für Fachkräfte dieses Jahr erstmals im innovativen Format „FUTURE CAREER – Chancen für Fachkräfte“ gebündelt: Berufstätige, die ihr Fachwissen up-to-date halten wollen sowie Menschen in Umbruchsituationen finden hier individuelle Beratung und interaktive Kurzvorträge und Workshops. Im neuen FUTURE CAREER-Forum in Halle C sowie auf der Fachkräfte-Area und im Forum in Halle D erfährt man unter anderem, wie man sich auf der Plattform Linkedln optimal präsentiert und welche Fördermittel man für Fort- und Weiterbildungen beantragen kann. Workshops speziell für Personalverantwortliche bieten Lösungen und praktische Impulse für einen gesundheitsorientierten Führungsstil. Bildungsinstitute aus der Region präsentieren zukunftssichere Umschulungs- und Fortbildungsangebote und informieren beispielsweise zum Top-Thema Digitalisierung im Job. Das Welcome Center Schwarzwald-Baar-Heuberg berät ausländische Fachkräfte und internationale Studierende rund um Leben und Arbeiten in Deutschland.
Auch wer ganz konkret einen neuen Arbeitsplatz sucht oder nach längerer Pause wiedereinsteigen will, findet auf der Jobs for Future passende Angebote. Vor allem in der Industrie werden Fachkräfte dringend gesucht. Die Häseler Metall Technik GmbH hat Stellen für Maschinen- und Anlagenführer, Werkzeugmechaniker und Qualitätsmanagement-Mitarbeiter im Bereich Messtechnik ausgeschrieben. Aber auch Bewerberinnen und Bewerber für den Vertrieb sowie für Führungspositionen im Projektmanagement sind herzlich willkommen. Flaig + Hommel hat ebenfalls eine breite Palette an Jobangeboten im Gepäck – vom Zerspanungsmechaniker bis zum Personalreferenten. Die Deutsche Post sucht Zusteller und Berufskraftfahrer. Servicekräfte, Köche oder Küchenhilfen werden vielleicht beim Parkhotel Adler fündig. Beim Familienwerk Sölden finden Familienpfleger, Dorfhelfer oder Hauswirtschafter eine neue Wirkungsstätte.
Mit Ausbildung zum Erfolg:Logistik, Hotellerie, Verwaltung, Pflege oder Elektrotechnik: Auf der Jobs for Future präsentieren sich Unternehmen aus den verschiedensten Branchen. Hommel Etamic (Jenoptik) stellt maßgeschneiderte Messsysteme für die industrielle Fertigung in Bereichen wie Automotive, Luft- und Raumfahrt oder Medizintechnik her. Interessenten können sich am Hauptsitz in Villingen-Schwenningen zum Mechatroniker oder Elektroniker ausbilden lassen. Auch bei Manner dreht sich alles ums Thema Messtechnik. Azubis tragen hier ihren Teil zur Energiewende bei – dank Manner Sensortelemetrie in Windkraftanlagen, Elektrofahrzeugen, E-Bikes und vielem mehr. Die Brüninghoff Holz GmbH setzt auf klimaverträgliche Produktion und sucht Auszubildende zum Zimmerer. Handwerkliches Geschick und Köpfchen ist in der Metall- und Elektroindustrie gefragt: Im Infotruck von SÜDWESTMETALL kann der Nachwuchs an Multimedia-Terminals und Zahnradgetriebe schon mal die eigenen Talente und Fähigkeiten testen. Unter dem Motto „Cool down – deine Zukunft ist safe!“ stellt das Cluster Zerspanungstechnik die vielfältigen beruflichen Möglichkeiten der Branche vor.
Ganz neu auf der Jobs for Future sind „Mutmacher-Workshops“ für angemeldete Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klassen. In interaktiven Seminaren entwickeln die Jugendlichen einen Fünf-Schritte-Plan zur Stärkung und Entwicklung der eigenen Persönlichkeit. Anschließend werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Messe-Scouts zu ausgewählten Ständen begleitet.
Studium: Modern und individuell:Nach dem Abi direkt an die Uni? Oder vielleicht doch erst mal eine Ausbildung machen und später ein Studium draufsatteln? Es gibt viele Wege zum Bachelor- oder Masterabschluss. Auf der Jobs for Future stellen Universitäten, Hoch- und Fachschulen sowie Bildungsinstitute die verschiedenen Möglichkeiten vor und beraten Besucherinnen und Besucher ganz individuell. Am Stand der Hochschule Furtwangen können sich Interessierte beispielsweise erklären lassen, was genau hinter den Studiengängen „Human Factors“, „Ingenieurpsychologie“ oder „Angewandte Materialwissenschaften“ steckt. Nachfragen lohnt sich, denn es gibt viele reizvolle Alternativen zu Maschinenbau, Germanistik, BWL und Co! Ganz neu auf der Jobs for Future ist die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg: Mit ihren rund 240 Studiengängen verfügt die renommierte Universität über ein breites, interdisziplinäres Spektrum mit hochqualitativer Forschung und Lehre.
Studieren am Puls der Arbeitswelt verspricht die Duale Hochschule Baden-Württemberg: Neben Theorieblöcken an der Hochschule ermöglichen rund 2.000 Partnerunternehmen einen praxisnahen Einblick in den Berufsalltag. Der Clou: Viele davon sind auf der Jobs for Future vertreten, zum Beispiel Bechtle GmbH, BWT, Duravit, Gruner, Jenoptik, Metz Connect und Nachsorgeklinik Tannheim.
Messe interaktiv!: Mitmachen, ausprobieren, Spaß haben und dabei vielleicht sogar den Traumberuf finden: Auf der Jobs for Future können Besucherinnen und Besucher an vielen Messeständen kleine Aufgaben lösen und Berufe so aktiv austesten.
Fingerspitzengefühl braucht man zum Beispiel am Stand des Nephrologischen Zentrums Villingen-Schwenningen: Hier dürfen Interessierte an einem Punktionsarm Übungen durchführen. Auch Blutdruck- und Blutzuckermessungen stehen auf dem Programm. Wer eine Karriere in der Pflege plant, schlüpft am Stand des Pflegeverbundes Schwarzwald-Baar-Kreis in einen Altersanzug und kann sich so schon einmal in die täglichen Herausforderungen von Seniorinnen und Senioren hineinfühlen. Beim Schwarzwald-Baar Klinikum gibt es Infos und praktische Übungen rund ums Thema Reanimation. Tüftler bauen bei Aptar Kunststoff-Dosenspender zusammen oder garnieren beim Parkhotel Adler Gurken-Hummus-Häppchen. Viel Action bietet der Gemeinschaftsstand der Handwerkskammer Konstanz und der Kreishandwerkerschaft Donau-Neckar: Hier können Besucherinnen und Besucher an vielen Stationen selbst Hand anlegen und interaktiv in mehr als 130 Berufsbilder hineinschnuppern. Bei der Bagger-Challenge der Bau-Innung gibt es dreimal täglich attraktive Preise zu gewinnen.
Insider-Tipps vom Experten und detaillierte Infos zu verschiedenen Berufsbildern bietet das Forum in Halle D. In kostenlosen Workshops und Kurz-Vorträgen erfahren Absolventinnen und Absolventen beispielsweise, wie Ausbildung und Studium bei der Bundespolizei ablaufen oder, warum Physiotherapeut oder Sport- und Gymnastiklehrer Bewegungsfachberufe mit Zukunft sind. Außerdem gibt es Tipps, wie man die passende Hochschule findet oder welche Vorteile ein duales Studium bietet.
Weitere Information:Jobs for Future – Messe für Arbeitsplätze, * Aus- und Weiterbildung * Studium * vom 13. bis 15. März 2025 * Messegelände Villingen-Schwenningen * www.jobsforfuture-vs.de * Geöffnet täglich von 9 bis 16 Uhr * Eintritt und Parken frei
Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR: Messe- Future * Waldemar Herzog)
Neues aus der Wilhelma!
Prächtige Neuzugänge im Schmetterlingshaus
Wilhelma übernimmt Schmetterlinge aus dem Botanischen Garten München-Nymphenburg
In der Wilhelma geht es momentan besonders farbenfroh zu: Im Schmetterlingshaus des zoologisch botanischen Gartens sind nämlich am 10. März 2025 über
500 Falter sowie zahlreiche Raupen und Puppen aus rund zwei Dutzend unterschiedlichen Arten neu eingezogen. Die Tiere stammen aus der großen Sonderausstellung „Tropische Schmetterlinge“, die von November bis März im Botanischen Garten München-Nymphenburg stattfand.
Wie bereits in den Vorjahren hat die Wilhelma die bunten Insekten nach Abschluss der Ausstellung übernommen . Dafür war ein zweiköpfiges Team aus der Wilhelma, bestehend aus dem Gärtner Thomas Gengenbacher, der dank entsprechender Fortbildungen auch Fachmann für Schmetterlinge ist, und dem unter anderem für das Insektarium zuständigen Tierpfleger Pirmin Jäger, gleich morgens früh nach München gereist. Ihnen gelang es, mit Hilfe von Keschern eine große Anzahl Schmetterlinge zu fangen und für die Rückfahrt nach Stuttgart transportfähig zu machen von den dämmerungsaktiven Bananenfalter mit
Ihren beeindruckenden Augenflecken über verschiedene Arten von Schwalbenschwänzen bis hin zu den deutlich kleineren, aber dafür oft farbenprächtigen Faltern der Gattung Heliconius.
Unsere Fotos zeigen: Im Schmetterlingshaus der Wilhelma gibt es zahlreiche Neuzugänge zu bewundern.
Thomas Gengenbacher erklärt: „Die zarten Insekten dürfen beim Transport keinen Schaden nehmen. Damit sie ihre filigranen Flügel nirgends anstoßen und verletzen, gibt es einen Trick: Jeweils zwei Falter werden zusammenin einen Briefumschlag gesteckt, der dann vorsichtig verschlossen wird. Sobald der Umschlag geöffnet wird, flattern die Schmetterling unbeschadet heraus.“
Noch am gleichen Nachmittag wurden die Tiere im Schmetterlingshaus der Wilhelma freigelassen. Dort erwartete die Insekten ein wahres Schlaraffenland: Ihnen stehen sowohl eine Vielfalt an nektarreichen Blüten, z. B. vom Hibiskus,
zur Verfügung als auch wichtige Futterpflanzen, von deren Blättern sich ihre Raupen ernähren – wie Bananenpflanzen oder Passionsblumen. Also beste Voraussetzungen, dass sich die Falter, deren Lebensdauer als voll entwickelte Insekt
en oft sehr kurz ist, noch in der Wilhelma vermehren können.
Frühlingsüberraschung im Kängurubeutel
Nachwuchs bei den Tasmanischen Grauen Riesenkängurus
Wer genau hinschaut, kann aktuell ei den Tasmanischen Grauen Riesenkängurus in der Wilhelma kurios anmutende Beobachtungen machen: Bei einem der drei
Weibchen zappelt etwas im Beutel. Hin und wieder ragt auch ein winziges Bein oder auch ein Schwänzchen hinaus. Mit ganz viel Glück schaut auch mal ein kleines Köpfchen aus dem Beutel hinaus. Damit steht fest: Es gibt wieder Nachwuchs bei den Beuteltieren im Zoologisch-Botanischen Garten Stuttgart.
Unsere Fotos zeigen: (Bild-1)Bei einem der weiblichen Tasmanischen Grauen Riesenkängurus in der Wilhelma gibt es Nachwuchs. Mit ganz viel Glück sieht man schon das Köpfchen *(Bild 2 bis43) Oft ragt nur ein Fuß oder das Schwänzchen des Jungtieres aus dem Beutel.
Volker Grün, der für die Kängurus zuständige Kurator, erklärt: „Wie bei allen Beuteltieren kommen die Jungtiere, die so genannten Joeys, auch bei den Grauen Riesenkängurus winzig klein zur Welt. Nach der Geburt kriecht das gerade einmal zwei Zentimeter lange, nackte und blinde Jungtier in den Beutel seiner Mutter, wo es sich die nächsten zehn bis elf Monate aufhält und gut geschützt heranwächst. Wir schätzen, dass unser Joey Mitte September 2024 zur Welt gekommen ist. Es wird also noch eine Weile dauern, bis er den Beutel verlässt. Wir freuen uns, dass er schon hin und wieder seinen Kopf nach draußen streckt, um Wilhelma Luft zu schnuppern.“
Beim Östlichen Grauen Riesenkänguru handelt es sich um die nach dem Roten Riesenkänguru zweitgrößte Känguruart der Welt. Die Männchen erreichen eine Kopf-Rupflänge von bis zu 1,40 Metern. Die Art st im östlichen Drittel Australiens zu Hause. Die in der Wilhelma gehaltene Unterart stammt ursprünglich aus Tasmanien. Die grauen Riesen ernähren sich in der Natur zum großen Teil von Gras, leben daher hauptsächlich in Offenlandschaften und lichten Wäldern. Bei Gefahr können die Tiere bis zu 13 Meter weite Sprünge machen. Dabei hilft Ihnen neben den muskulösen Hinterbeinen auch ihr kräftiger, bis zu einem Meter lange Schwanz.
Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Stephan Paspalaris. * Birger Meierjohann *Waldemar Herzog)