Landesmuseum Württemberg

Landesmuseum Württemberg

Das größte kulturhistorische Museum in Baden-Württemberg

Im Herzen von Stuttgart hat das Landesmuseum, der ehemaligen Residenz der württembergischen Herzöge, seinen Sitz. Im Alten Schloss erzählen über 1.000 Werke auf meisterhafte Weise legendäre Geschichten aus 250.000 Jahren.

Es erwartet den Besucher auf knapp 2.500 qm ein Rundgang mit eindrucksvollen Begegnungen. Egal ob vom eiszeitlichen Löwenköpfchen zum glanzvollen Königinnenporträt, vom keltischen Kultbild zum barocken Prunkschlitten und mit Brillianten besetzten Diadem, ob Runenschwert oder Maskenhelm, ob Flügelaltar oder Weltmaschine, jedes Meisterwerk wirft sein unverwechselbares Licht auf eine Kulturepoche der facettenreichen Geschichte Württembergs - eine einzigartige Schatzkammer der europäischen Kulturgeschichte.

Über 1000 Werke aus 250000 Jahren

Mehr als 6 Millionen € wurden in den Umbau und die Präsentation der Kunstschätze investiert. So sind zeitgemäße Ausstellungsräume entstanden, die dn Besuch zu einem besonderen Erlebnis werden lassen.

Kindermuseum „Junges Schloss“

Innovativ und wegweisend ist diese Galerie der Meisterwerke auch für junge Besucher. Das Landesmuseum Württemberg hat sich bereits bundesweit mit seinem Kindermuseum das „Junge Schloss“ ein großes Renommee erarbeitet. Die besondere Art der Wissensvermittlung macht für Kinder und Jugendliche auch die „LegendäreMeisterWerke“ zu einer spannenden Entdeckungsreise in die Geschichte.

Ausstellung „Legendäre MeisterWerke. Kulturgeschichte(n) aus Württemberg“

Das größte kulturhistorische Museum in Württemberg, das Landesmuseum Württemberg, feiert 2012 sein 150jähriges Bestehen. Anlässlich dieses Jubiläums eröffnet es ab dem 25. Mai 2012 seine neue spektakuläre Schausammlung „Legendäre MeisterWerke. Kulturgeschichte(n) aus Württemberg“.

Der Museumsgründer, König Wilhelm I., würde sich freuen, denn bereits im Jahr 1862 hatte er seinen Wunsch erklärt, die kulturhistorisch interessanten Zeugnisse der Vergangenheit „durch öffentliche Ausstellung zur Kenntnis und Anschauung des Publikums zu bringen“.

Bisher hatte das Museum seine Sammlungen im Stuttgarter Alten Schloss in heterogenen Ausstellungsbereichen präsentiert, die in ihrer Gestaltung die Handschrift ihrer jeweiligen Entstehungszeit trugen. Erstmals bietet das größte kulturhistorische Museum im Land jetzt einen mit viel Bedacht gestalteten chronologischen Rundgang „aus einem Guss“. Er führt durch 80.000 Jahre Geschichte, Kunst und Kultur im heutigen Württemberg und verläuft im zweiten Geschoss des Alten Schlosses vom Dürnitzbau über die Arkadenflügel um den Innenhof zurück in den Hauptbau. Bei diesem „Geschichtsspaziergang“ begegnet der Besucher einer Vielzahl hochkarätige Exponate, die das Leben seit den ersten Menschen im Neckartal bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts illustrieren.

Früheste Kunstwerke aus den Höhlen der Schwäbischen Alb, prachtvolle Grabausstattungen der frühen Kelten, technische und künstlerische Errungenschaften der Römer, Schmuck, Waffen und andere reiche Beigaben aus den Gräbern der Alemannen, eindrucksvolle und exzellente Beispiele christlicher Kunst des Mittelalters. Schließlich Objekte zur Geschichte Württembergs im engeren Sinn, die mit den Grafen von Württemberg im 12. Jahrhundert beginnt und von den Herzögen und Königen fortgesetzt wurde. Sie haben das Land in vielfältiger Weise vergrößert und geformt. Der chronologische Rundgang durch die württembergische Kulturgeschichte endet mit einem Blick auf das Industriezeitalter im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert.

Aus den verschiedensten Epochen und Kulturen finden sich in den Sammlungen des Museums aussagekräftige Zeugnisse – Meisterwerke ihrer Zeit und ihrer Kultur: manche einzigartig, überaus kostbar und meisterhaft gearbeitet, andere denkwürdig, skurril, rührend, rätselhaft. Nicht wenige dieser Zeugnisse sind zu Recht berühmt und damit im doppelten Sinne „legendär“, denn mit ihnen verbinden sich oft auch interessante Geschichten oder spannende Überlieferungen.

Wo die Exponate Fragen nach geschichtlichen Zusammenhängen aufwerfen, helfen 15 „Epochenboxen“ weiter. Diese auf die Ausstellungsräume verteilten Infostationen vermitteln, teils in multimedialer Form, kompakte Informationen zu den historischen Entwicklungen der jeweiligen Epoche. Eigens für diese Schausammlungen konzipiert, verbinden sie ein zeittypisches Originalobjekt mit interaktiven Möglichkeiten. Neben wichtigen Schauplätzen einer Epoche werden hier auch bahnbrechenden Neuerungen oder Erfindungen thematisiert. Darüber hinaus öffnen sie den Horizont auf zeitgleiche Entwicklungen in anderen Ländern und Erdteilen.

Neben den „Epochenboxen“ macht eine Fülle von Filmen, Hör- oder Medienstationen, Animationen, Grafiken sowie Spielen und Lebensbildern den Ausstellungsbesuch zu einem nicht nur informativen, sondern auch vergnüglichen Erlebnis, bei dem es viel zu probieren und zu erforschen gibt. Dies kommt nicht zuletzt den Familien entgegen, denn in die neu konzipierte Präsentation ist durchgehend eine Vermittlungsebene für Kinder ab sechs Jahren integriert. Weit über 125 Mitmachstationen sprechen besonders junge Besucher verschiedener Altersstufen an.

An drei Stellen verlässt die Ausstellung ihr strenges chronologisches Gerüst. In den drei Rundtürmen des Alten Schlosses erhalten die Besucher Denkanregungen zu zentralen Fragen der Menschheit: Macht, Glauben und Identität. Hier können der Besucher vorübergehend aus dem Geschichtsverlauf „aussteigen“ und Raum finden, um die Gedanken assoziativ schweifen zu lassen. Anregungen bieten ausgewählte Exponate, deren pointierte Gegenüberstellungen Bezüge in die Gegenwart schaffen.

Am langen Pfingstwochenende vom 25. bis 28. Mai 2012 wird die Eröffnung mit vier Tagen der offenen Tür gefeiert. Alle sind herzlich eingeladen, den Rundgang in Augenschein zu nehmen und dabei viele neue Aspekte der Geschichte unserer Region zu entdecken.

Spezielle Angebote

Individuelle Themenbausteine, Kulturrahmenprogramme oder spezielle museums-pädagogische Angebote für Kinder und Jugendliche stehen im Programm, z.B.:  * Lange Nacht der Museen – LegendäreMeisterWerke * Ausstellung im Museum der Alltagskultur Schloss Waldenbuch * Jahrestagung des Deutschen Museumsbundes in Stuttgart 2012 * Große Landesausstellung Baden-Württemberg 2013  - Glanz der Zaren *  und viele mehr.

Weitere Informationen: Landesmuseum Württemberg * Altes Schloss, Schillerplatz 6 * 70173 Stuttgart  *   Telefon 0711-89535111 * Telefax 0711-89535444  * Internet:  www.landesmuseum-stuttgart.de * Email: info@landesmuseum-stuttgart.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog * PR-LMS)

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