15.10.2024

Wir wollen Brücken sein!

Unter diesem Motto wurde am Sonntag, den 13.Oktober 2024, in Korntal-Münchingen das 30. Europäische Volksmusikkonzert gefeiert.

In der vollbesetzten Stadthalle konnten sich Bürger*innen aus nah und fern, darunter auch Prominente aus der Region, riesig freuen, als der Moderator Fritz Jauché durch das Programm führte.

Für die vielen Besucher*innen gab es ein vielseitiges Musikprogramm mit internationalen Folkloregruppen aus der Ukraine, Österreich, der Slowakei und aus Deutschland.

 

So konnten ( Fotos: v.l.n.r) die „Egeländer-Familienmusik Hess“ aus Hirschhorn, die „Volksmusikgruppe Brnensky Valasek„ aus der Tscheschichen Republik, die „Ostelsheimer Stubenmusik“ aus dem Schwarzwald die „Volkstanzgruppe Stainz“ aus der Steiermark, die „Banduristinen das DUO Berehynja“ aus der Ukraine und die „Zwolinge“ aus München, ihr Bestes zeigen.

Das besondere an dieser Veranstaltung war, dass alle teilnehmenden Gruppen während der gesamten Zeit immer auf der Bühne waren und im zweiten Konzertabschnitt alle miteinander musizierten und zum Schluss im „großen Orchester“ (Foto-unten) das Publikum zum tosenden Beifall brachten.

Wen wundert es, dass die begeisterten Besucher Zugaben forderten und sich heute schon auf das 31. Europäische Volksmusikkonzert 2025 in Korntal, das am 12. Oktober 2025 stattfindet, freuen.

Wahrlich ein besonderes musikalisches Fest! Und deshalb ein großes Dankeschön an die vielen ehrenamtlichen Helfer dieser Veranstaltung.

Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog)

Reifenwechsel in der heimischen Garage?

Beim Reifenwechsel ist Know-how gefragt. Mit dem schlechten Austauschen der Reifen ist es oft nicht getan!

„Passt scho!“ nicht ohne Risiko.

Von O bis O, von Oktober bis Ostern, so die eingängige Regel, gehören wintertaugliche Reifen ans Fahrzeug. Den Umstieg auf die Winterbereifung erledigt etwa jeder vierte Autofahrende in Eigenregie, wie aus Umfragen hervorgeht. „Wer beim Reifenwechsel selbst Hand anlegt, braucht dafür unbedingt das passende Werkzeug, eine geeignete Location und das nötige Know-how“, sagt Christian Koch, Reifen-Sachverständiger bei DEKRA. „Mit dem schlichten Austauschen der Räder ist es oft nicht getan.“

Vor der Montage ist es essenziell, die Reifen auf Auffälligkeiten zu überprüfen. Liegt einseitiger Abrieb vor? Ist das Profil rissig? Haben Flanke oder Profilzone im letzten Winter Schäden davongetragen? Gibt es bei Beulen, Risse oder eingefahrene Fremdkörper? „Schauen Sie genau hin, damit Sie keine Schäden übersehen. Diese können im Laufe der Zeit zum Komplettausfall des Reifens führen oder gar einen Unfall verursachen. Die Haltung ‚passt scho‘ ist nicht ohne Risiko“, warnt Koch.

„Auffälligkeiten an den Reifen, wie zum Beispiel ein ungleichmäßiger Verschleiß, können auch ein Hinweis sein, dass am Fahrwerk etwas nicht stimmt. „Jeder sollte sich ehrlich fragen, ob er solche Dinge richtig einschätzen kann. Im Zweifel ist man auf der sicheren Seite, wenn man einen Fachbetrieb zu Rate zieht, selbst wenn es etwas teurer wird“, meint der Experte. Auch ob ein Reifen mit einem eingefahrenen Nagel repariert werden kann, könne in der Regel nur ein Reifenfachmann beurteilen.

Koch warnt auch davor, bei der Selbstmontage am Equipment zu sparen. Für den Räderwechsel sei es unerlässlich, einen stabilen Wagenheber zu verwenden. Solide Stützböcke und Unterlegkeile sichern das Fahrzeug vor Wegrollen oder Abrutschen. „Ein instabiles Fahrzeug kann leicht zu Gefahr für den Selbstwechsler werden“, so Koch.

Nicht vergessen werden dürfe, beim Radwechsel die Auflageflächen des Rades an den Naben zu reinigen und die Radschrauben von Rostansätzen zu befreien. Wichtig auch: die Radschrauben mit dem vom Fahrzeughersteller vorgegebenen Drehmoment festziehen und dies nach 50 bis 70 Kilometern kontrollieren. Da die Reifen während der Lagerung Fülldruck verlieren, muss auch auf jeden Fall der Reifendruck nach Betriebsanleitung bei kalten Reifen angepasst werden.

Es ist auf jeden Fall die sichere Variante den Reifenwechsel in einer Reifenfachwerkstat durchführen zu lassen!werden.

Text und Foto und Video: POSITIV-MEDIEN (PR-DEKRA* Waldemar Herzog)

„Ludwigsburg bringt’s mit“ Nachhaltigkeitstage für Mehrwegsystem von „Local to go“

Ludwigsburg: Bei den Ludwigsburger Nachhaltigkeitstagen geht es auch um weniger Müll und mehr Nachhaltigkeit – wie beim Thema Mehrweg.

Die Stadt fördert mit der Kampagne „Ludwigsburg bringt’s mit“ weiter interessierte Unternehmen bei der Einführung des Mehrwegsystems „Local to go“, das bislang schon von zehn Ludwigsburger Betrieben angeboten wird. Jetzt können noch zehn weitere Betriebe die finanzielle Starthilfe nutzen, um das regionale und nachhaltige Mehrwegsystem bei sich einzuführen.

Die Stadt übernimmt dabei die Hälfte der anfallenden Gebühren. Die Förderung wird aus einem Preisgeld bezahlt, das die Stadt für ihr Engagement im Klimaschutz erhalten hat – und zweckgebunden für die Förderung von Mehrweg in Ludwigsburg verwendet. Interessierte können sich online informieren auf: www.ludwigsburg.de/bringtsmit

Informationen zum Mehrwegsystem von „Local to go“: Seit Januar 2023 sind Mehrweglösungen Pflicht in Einzelhandel und Gastronomie: Da trat die Novelle des Verpackungsgesetzes in Kraft, die neben Restaurants und Cafés auch Kantinen, Tankstellen und Supermärkte betrifft. Je nach Betriebsgröße gibt es unterschiedliche Regelungen. Kleinere Betriebe müssen kein eigenes Mehrwegsystem bereitstellen, aber ihren Kunden und Kundinnen ermöglichen, eigene mitgebrachte Behälter zu nutzen. Größere Unternehmen müssen ein Mehrwegsystem anbieten. In Ludwigsburger Betrieben sind derzeit verschiedene Systeme im Einsatz.

Ludwigsburg fördert Betriebe bei der Einführung des Mehrwegsystems „Local to go“. Das regionale Start-up „Local to go“ hat sich bei einem Auswahlprozess mit den Kriterien Verbreitung, Qualität und Nachhaltigkeit der Behältnisse durchgesetzt.

Text und Foto und Video: POSITIV-MEDIEN (PR-LB * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma!

Nachwuchs bei den Schabrackentapiren in der Wilhelma

Eine kleine Sensation mit Streifenmuster

In der Wilhelma herrscht große Verzückung: Bei den Schabrackentapiren ist am 04. Oktober 2024 wieder ein Jungtier zur Welt gekommen.

Das Tapirhaus bleibt nach der Geburt einige Tage geschlossen, damit die frischgebackene Mutter und ihr Kind ihre Bindung in Abgeschiedenheit festigen können.

Unsere Fotos zeigen: (Bild 1) Schabrackentapir Muttertier Maya mit ihrem neugeborenen Kalb am 04. Oktober * (Bilder 2 + 3) Das am 04. Oktober geborene Tapirkalb, Geschlecht noch unbekannt

Ab Montag, 07. Oktober 20224 können die Besucherinnen und Besucher des Zoologisch-Botanischen Gartens beobachten, wie das Muttertier und ihr Neugeborenes, dessen Geschlecht noch unbekannt ist, gemeinsam ihre Innenanlage erkunden. Der erste Ausflug an die frische Luft wird noch etwas warten müssen bis das Kälbchen vital genug ist.

Die Eltern des Tapirkalbs, das mit seinem gestreiften Tarnmuster an einen Wildschwein-Frischling erinnert, sind die die sechs Jahre alte, aus dem Zoo Edinburgh stammende Maya und der vor acht Jahren in Rotterdam geborene Penang. Vor zwei Jahren hegte das Team der Wilhelma große Hoffnungen, als dort im August 2023 erstmals seit 1979 ein weibliches Tapirkalb geboren wurde.

Nach dem anfänglichen Jubel folgte knapp ein Jahr später die Ernüchterung: Das Jungtier namens Mashuri verstarb Ende Juli 2023 an einer Lungenentzündung, die sich in Folge einer eitrigen Verletzung am Fuß entwickelt hatte.

Ein herber Rückschlag: Schließlich gilt der Bestand des Schabrackentapirs in seiner südostasiatischen Heimat als gefährdet: Laut Schätzungen der Weltnaturschutzunion IUCN gibt es in Malaysia, Myanmar, Thailand und auf der indonesischen Insel Sumatra nur noch 2.500 erwachsene Tieren – bei abnehmender Tendenz. Die Zerstörung ehemals flächendeckender Waldgebiete in Südostasien hat dazu geführt, dass der Bestand des Schabrackentapirs in viele, oft nicht mehr miteinander verbunden Teilpopulationen zersplittert ist. Durch illegale Bejagung wurde die Art weiter dezimiert. Und auch die Reservepopulation in menschlicher Obhut ist nicht groß.

Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin, der außerdem als Kurator für asiatische Großtiere fungiert und damit eine besondere Verbindung zu den Schabrackentapiren hat, erklärt: „Das Ex-Situ Zuchtprogramm des europäischen Zooverbandes EAZA für den Schabrackentapir umfasst lediglich rund 50 Individuen – da zählt jedes einzelne Tier. Wir sind zuversichtlich, dass sich das Neugeborene gut entwickelt. Mit Einsetzen der Geschlechtsreife in zwei bis drei Jahren wird es dann hoffentlich selbst zum Arterhalt beitragen.“

Die Familie der Tapire existiert bereits seit ungefähr 50 Millionen Jahren auf der Erde. Selbst in Europa kamen Tapire vor, verschwanden dort aber vor rund 2,7 Millionen Jahren aufgrund von Klimaveränderungen. Heute gibt es fünf Arten – vier davon in Südamerika und eine, nämlich der Schabrackentapir, in Südostasien. Benannt ist die Art nach ihrem Fellmuster: Die weiß gefärbte mittlere Körperpartie wirkt, als hätte man dem schwarzen Tier eine weiße „Schabracke“ übergeworfen – ein im Reitsport geläufiger Begriff für eine bestimmte Art von Satteldecke.

Text und Foto und Video: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)