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Eine echte Bauchenberghexe besucht die Helene-Mauthe-Kita
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VS-Schwenningen: Närrischen Besuch gab es am Dienstag, 6. Februar 22024 in der Schwenninger Helene-Mauthe-Kita.
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Die ehemalige Kita-Mitarbeiterin Julia Reichmann stellte den Kindern und Eltern an diesem Tag das Häs der Bauchenberghexe vor – Anfassen der Scheme war dabei ausdrücklich erlaubt. Kindgerecht ging Reichmann auf die Entstehung der Fas-netsfigur ein und stellte die einzelnen Kleidungsstücke vor. Dabei zog sie ihr Häs auch direkt vor den Kindern an, um ihnen so zu zeigen, dass ein echter Mensch hinter der Hexengestalt steckt und man keine Angst haben muss.
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Die Bauchenberghexe stellt ein Kräuterweib dar, das im späten Mittelalter nahe dem Schwenninger Moos gehaust haben soll. Die Kinder konnten lernen, dass die Bau-chenberghexe eine grüne Bluse mit Blümchen trägt, die die Kräuter symbolisieren, die die Hexe angepflanzt haben soll. Der Schwarze Rock steht für das Schwenninger Moos, während die graue Schürze auf den Nebel über dem Moos anspielt.
„Uns ist es wichtig, allen Kindern die Tradition der Fasnet und Brauchtum zu vermit-teln“, betont Ina Bürkle-Wolf, Leiterin der Helene-Mauthe-Kita. Der Besuch war dabei aber nicht nur lehrreich, sondern vor allem auch ein großer Spaß für die Kinder. „Ich hab' die Hexe an der Nase gezogen, das war lustig!“, hieß es beispielsweise aus der Reihe der Jungen und Mädchen. Zum Abschluss sangen alle zusammen noch ein Fasnetslied und die Kinder bekamen, nachdem sie den Fasnetsspruch der Bauchenberghexen „Bauchenberg – Hexe“ ein paar Mal gerufen haben, jeweils noch ein leckeres Bonbon. So auf die Fasnet eingestimmt können die Hohen Tage nun kommen.
Text und Foto: POSITIV-MEDIEN ( PR-VS * Waldemar Herzog)
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Villingen-Schwenningen: Wunderbar auf die närrische Zeit einstimmen konnten sich die Kinder in der Villinger Kita Junghans Villa bereits am Mittwoch, 7. Februar 2024.
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Unser Foto zeigt: Vom Glonki bis zur Altvillingerin – beim Kinderumzug der Kita Junghans Villa konnten die Kleinsten die Häser der Villinger Narren präsentieren.
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Dort wurde ein bezaubernder Kinderumzug veranstaltet, der zwar aufgrund des Regenwetters drinnen stattfand, aber dennoch ein Spaß für alle Beteiligten war. Trotz des Regenwetters kamen zahlreiche Eltern und Großeltern, um gemeinsam mit den Kindern das Fasnetsspektakel zu erleben.
Die Veranstaltung begann mit einem fröhlichen Umzug durch die Räumlichkeiten der Kita, bei dem die Kinder stolz ihre vielfältigen Häser zeigten - vom Narro bis zur Altvillingerin, über Rietvögel und Glonkis bis hin zu Villinger Hexen. Aber auch Kinder in bunten Kostümen durften am Umzug teilnehmen und sorgten für zusätzliche Freude.
Der fröhliche Umzug endete mit dem gemeinsamen Singen des Schunkelliedes, das die Stimmung noch weiter anheizte. Der Kinderumzug in der Kita Junghans Villa war zweifellos ein ganz besonderes Ereignis für alle Beteiligten und wird sicherlich noch lange in guter Erinnerung bleiben.
Text und Foto: POSITIV-MEDIEN ( PR-VS * Waldemar Herzog)
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Ludwigsburg: Neue Ideen generieren, Geschäftsmodelle entwickeln, Innovationen vorantreiben und sie in einem Wettbewerb präsentieren: Das lernen die Teilnehmenden des „Innovation Lab Landkreis Ludwigsburg“. Die Workshops werden von April bis Juni 2024 von Baden-Württemberg: connected (bwcon) ausgerichtet. Das Format richtet sich sowohl an Mitarbeitende etablierter Unternehmen aus dem Landkreis Ludwigsburg mit Interesse an Innovationsmethoden als auch an Studierende der Hochschulen und an Gründungsinteressierte. Angeboten werden insgesamt vier Workshops und ein Coaching-Termin an verschiedenen Orten im Landkreis Ludwigsburg.
Stadt und Landkreis Ludwigsburg sponsern kostenlose Tickets: Für Grün-dungsteams, die sich noch in der Anfangsphase befinden, und Start-ups bieten der Landkreis Ludwigsburg und die Stadt Ludwigsburg als Sponsoren des „Innovation Lab“ 2024 eine begrenzte Zahl kostenfreier Teilnahmetickets an. Voraussetzung dafür ist, dass die Start-ups ihren Sitz im Landkreis Ludwigsburg haben oder Interessierte an einer der Hochschulen des Landkreises studieren. Die Tickets werden in einem Wettbewerbsverfahren vergeben.
Gewinnerteam erhält Auszeichnung: Die Teilnehmenden lernen von Referentinnen und Referenten aus der Praxis methodische Grundlagen des Innovationsprozesses kennen und arbeiten an fiktiven oder echten Innovationsideen. Eine besondere Rolle spielen dabei digitale Innovationen. Kleine interdisziplinäre Teams bringen ihre Ideen gemeinsam zur Reife und wenden dabei Methoden wie Design Thinking an. Das Team, das am Ende vor einer Jury seine Geschäftsidee am überzeugendsten präsentiert, erhält eine Auszeichnung.
Ansprechpartner für Interessierte: Weitere Informationen zum Ablauf und zur Bewerbung erhalten Interessierte bei Kreis-Wirtschaftsförderer Oliver Reichert (oliver.reichert@landkreis-ludwigsburg.de * Tel. 07141 144-43232) oder Dr. Max Höllen, Start-up-Manager der Stadt Ludwigsburg (m.hoellen@ludwigsburg.de * 07141 9102713), sowie auf den Webseiten der Wirtschaftsförderungen von Stadt und Landkreis Ludwigsburg.
Bewerbungsschluss ist der 15. März 2024.
Text und Foto: POSITIV-MEDIEN ( PR- * Waldemar Herzog)
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Künstlerisches Großprojekt für Stuttgart nimmt Fahrt auf
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Stuttgart: Kulturell will die Stadt Stuttgart mit einem künstlerischen Großprojekt Neuland betreten. Die dafür eigens einberufene Jury ist nun erstmals zusammengekommen: 30 Köpfe aus der Politik, Verwaltung und Jugend der Landeshauptstadt sowie Größen der überregionalen Kunstszene. Mit der gemeinsamen Ausarbeitung der Rahmenbedingungen für den Wettbewerb haben sie die Segel gesetzt, die den kreativen Wind einfangen sollen, um mit dem Projekt zu neuen Ufern aufzubrechen.
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1,5 Millionen Euro hatte der Gemeinderat dafür bereits im letzten Doppelhaushalt bereitgestellt. Das ambitionierte Ziel ist klar definiert: Ein Kunstwerk soll im öffentlichen Raum entstehen, dessen Wirkung nicht nur die vielfältige Stuttgarter Stadtgesellschaft bewegt, sondern auch überregional Beachtung findet, am besten sogar Begeisterung auslöst. Für die fachliche Begleitung hat das Projektteam „Kunst im öffentlichen Raum“ (KiöR) des Kulturamts die Jury seit September 2023 sorgsam zusammengestellt und dafür auch sieben angesehene Kunstfachleute gewinnen können.
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Mit ihrer Expertise unterstützen die Jury: der aus Tübingen stammende bildende Künstler Ulrich Genth, die Direktorin des Kunstmuseums Stuttgart, Dr. Ulrike Groos, die Kunsthistorikerin, Dozentin und Kuratorin Julia Grosse („European Cultural Manager of the Year 2020“), die Künstlerin und Architektin Barbara Holub (Trägerin des Österreichischen Kunstpreises 2018) sowie Britta Peters, Künstlerische Leiterin von „Urbane Künste Ruhr“, die Künstlerin Anike Joyce Sadiq (Stipendiatin der Kunststiftung BW, der Cité Internationale des Arts Paris und der Akademie Schloss Solitude) und die Kunsthistorikerin und freie Kuratorin Lea Schleiffenbaum mit Fokus auf innovativen Projekten im öffentlichen Raum.
„Die Zusammenarbeit war höchst inspirierend und produktiv“, sagte der Erste Bürgermeister Dr. Fabian Mayer, der die erste Sitzung am 31. Januar leitete. „Wir können hier auf eine große Bandbreite an Expertise zurückgreifen. Dies kommt dem Projekt natürlich zu Gute. Besonders freuen wir uns über unsere zwei jungen Vertreterinnen, die den Stuttgarter Jugendlichen eine wichtige Stimme geben.“ Die frühe Einbindung der vielfältigen Jury in das Projekt ermögliche einen breiten Gestaltungsspielraum und zeige eine hohe Wertschätzung, fanden deren Mitglieder nach dem spannenden und konzentrierten Austausch.
Die Haltung, der künstlerischen Perspektive Freiraum zu geben, war der bedeutendste Faktor bei der Entwicklung der Rahmenbedingungen. Die Offenheit ermögliche dem Künstler oder der Künstlerin kreative Freiheit in puncto Ort, Thema und zeitlicher Realisierung. „Ich wünsche mir, dass wir offenbleiben, uns überraschen lassen und gemeinsam etwas Neues wagen“, betonte daher Dr. Mayer. Nach dem verheißungsvollen Auftakt sei er zuversichtlich, dass die Bürgerinnen und Bürger in Stuttgart sich auf ein kulturelles Highlight im öffentlichen Raum freuen dürfen.
Im nächsten Schritt formuliert das Kulturamt basierend auf den beschlossenen Rahmenbedingungen einen konkreten Auftrag für den Wettbewerb, zu dem es dann – von der Jury noch vorzuschlagende – Künstlerinnen und Künstler einladen wird.
Weitere Informationen zu dem Projekt: https://www.stuttgart.de/kioer#kuenstlerisches-grossprojekt-im-oeffentlichen-raum
Text und Foto: POSITIV-MEDIEN ( Pressedienst-Stgt. * Waldemar Herzog)
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Stuttgart: Die Veranstaltung In Esslingen am Neckar findet am Donnerstag, den 22. Februar 2024, der SPORT TALK 33 statt. Im Alten Rathaus geht es dabei um „Freiwilliges Engagement in Kirche und Sport“. Die Veranstaltung beginnt um 19:45 Uhr
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Den Fragen von Moderator Daniel Räuchle werden sich Matthias Klopfer (Oberbürgermeister Esslingen am Neckar & Vorstandsmitglied der SportRegion Stuttgart), Prof. Dr. Paul-Stefan Roß (Professor für Theorien und Methoden der Sozialen Arbeit an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg). Sybille Hiller (Vizepräsidentin des Schwäbischen Turnerbundes & Mitglied des Landesarbeitskreises Kirche und Sport) sowie Martin Fischer (Referent für Engagement und Ehrenamt bei der Diözese Rottenburg-Stuttgart) stellen.
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Veranstaltet wird die Diskussionsrunde von der SportRegion Stuttgart in Zusammenarbeit mit dem Dialogforum der Kirchen in der Region Stuttgart und dem Landesarbeitskreis Kirche und Sport. Die SportRegion Stuttgart kümmert sich um die interkommunale Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Sports in der Region Stuttgart. Ihr gehören 54 Kommunen, 39 Sportfachverbände, sechs Sportkreise sowie der Olympiastützpunkt Stuttgart und der Verband Region Stuttgart an. Im Dialogforum der Kirchen in der Region Stuttgart setzen sich die evangelische und die katholische Kirche für die Region als ganzheitlichen Lebensraum ein. Das ökumenische Dialogforum ist die Brücke der Kirchen zur politischen Region Stuttgart. Der Landesarbeitskreis Kirche und Sport leistet die Vernetzung zwischen Kirche und Sport im Land, ist Ansprechpartner für sportpolitische Themen und Sportverbände, engagiert sich in der Sportseelsorge und begleitet große Sportereignisse in Baden-Württemberg.
Der Eintritt ist frei, aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung im Vorfeld jedoch notwendig. Anmeldeschluss ist der 15. Februar 2024.
Anmeldung: https://eveeno.com/sporttalk33
Mehr Information: https://www.sportregion-stuttgart.de/projekte/sport-talk
Text und Foto: POSITIV-MEDIEN ( PR-Sportregion * Waldemar Herzog)
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Neues aus der Wilhelma!
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Babysegen bei den Weißkopfsakis
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Nachwuchs im Amazonienhaus der Wilhelma
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Bereits am 14. Januar 2024 wurde bei den Weißkopfsakis, einer südamerikanischen Primatenart im Amazonienhaus der Wilhelma, ein Affenbaby geboren. Anfänglich konnte man nur mit viel Glück und Geduld einen Blick auf das winzige, im dichten Fell seiner Mutter Paulina festgeklammerte Jungtier erhaschen. Mittlerweile ist das Äffchen schon so kräftig, dass es immer häufiger sein Köpfchen hebt und neugierig seine Umgebung betrachtet. Noch steht sein Geschlecht nicht definitiv fest – die Tierpfleger im Amazonienhaus vermuten allerdings, dass es sich um ein Weibchen handelt.
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Unsere Foto zeigen: Nachwuchs bei den Weißkopfsakis in der Wilhelma und das namensgebende weiße Gesicht des erwachsenen Männchen.
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Genau wie in der Natur leben die Weißkopfsakis in der Wilhelma in einer Familiengruppe, die aktuell aus dem 14-jährigen Männchen Milow, seinen beiden Partnerinnen Paulina (10 Jahre) und Riane (11 Jahre), sowie den drei Jungtieren Rio (5 Monate), Piet (1 Jahr) und natürlich dem im Januar geborenen Nesthäkchen besteht.
Die Wilhelma beteiligt sich auch mit dieser Art am Ex-Situ Zuchtprogramm des europäischen Zooverbandes EAZA und hilft auf diese Weise dabei, eine stabile
Reservepopulation in menschlicher Obhut aufzubauen. Weißkopfsakis stammen aus den Wäldern des nördlichen Brasiliens sowie Surinam, Guyana und Französisch-Guyana. Die Männchen sind aufgrund der namensgebenden weißen Gesichtsmaske unverkennbar. Die Gesichter der Weibchen sind eher bräunlich. Weißkopfsakis halten sich gerne in den unteren und mittleren Stockwerken des Waldes auf, kommen aber nur selten auf den Boden.
Da sie bis zu 10 Meter von Baum zu Baum springen können, werden sie in Guyana auch als „fliegende Affen“ bezeichnet. In ihrer Anlage im Amazonienhaus der Wilhelma sind die Weißkopfsakis mit Goldkopf-Löwenäffchen, Zweifingerfaultieren und Waldschildkröten vergesellschaftet.
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Bezaubernde Blütenpracht im Kamelienhaus
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In der Wilhelma in Stuttgart ist die Blüte der Kamelien in vollem Gange, denn es ist wieder so weit: In der Historischen Gewächshauszeile der Wilhelma ist eine wahre Farbenpracht zu bestaunen – die Blüte der Kamelien erreicht ihre Hochphase. Ein Meer aus weißen, gelben, rosafarbenen und roten Blüten bringt Leben in die zweite Winterhälfte.
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Die immergrüne Kamelie gehört zu den ältesten Kulturpflanzen Ostasiens, wo sie in über 200 Arten vorkommt. Ihre Heimat sind dort kühle Bergregionen mit feuchten und kalkarmen Böden. Auch eine der bekanntesten Nutzpflanzen der Welt gehört zu den Kamelien: Nämlich der Teestrauch (Camellia sinensis), dessen kleine weiße Blüten nur eine zarte Vorahnung davon geben, welche Pracht andere Arten aus seiner Familie entfalten.
Namenspatron der Gattung „Camellia“ ist der Jesuitenpater Georg Joseph Kamel, der um 1700 als Missionar auf den Philippinen wirkte und zahlreiche dort heimische Pflanzenarten beschrieb. Carl von Linné ist es zu verdanken, dass die Gattung dem Pater zu Ehren benannt wurde. Es ist überliefert, dass die ersten Kamelien im 18. Jahrhundert nach Europa kamen, wo man besonders in Adelskreisen schnell Gefallen an ihnen fand. Es wurde großer Aufwand betrieben, um neue Varietäten und Sorten zu importieren und zu züchten. Die Blüten der Kamelie schmückten im 19. Jahrhundert Bälle und Bankette – sie wurde zur Modeblume einer ganzen Epoche.
Weltweit existieren mittlerweile rund 30.000 Kameliensorten – von denen ein Großteil allerdings von nur einer Art, der „Camellia japonica“ abstammt. Die Gärtnerinnen und Gärtner der Wilhelma kümmern sich heute um die Pflege von rund 20 Arten und 150 Sorten, die sich sowohl in der Farbe als auch der Form ihrer Blüten, aber auch in ihrem Duft unterscheiden. Die Kameliensammlung in der Wilhelma ist nicht nur botanisch, sondern auch historisch ein wahrer Schatz: Noch heute sind 23 stattliche Kameliensträucher erhalten, die König Wilhelm I. von Württemberg (1781-1864) persönlich anschaffen ließ.
Schon jetzt fiebern die Gärtnerinnen und Gärtner der Wilhelma einem großen Ereignis entgegen: Auch dieses Jahr nimmt die Wilhelma wieder an der renommierten Kamelienblütenschau teil, die vom 2. März bis zum 14. April 2024 im sächsischen Pirna-Zuschendorf stattfinden wird. 2023 wurde dort die vom Zoologisch-Botanischen Garten Stuttgart ins Rennen gebrachte „Wilhelma Nr. 20“ als schönste Kamelienblüte Deutschlands gekürt. Es bleibt spannend, ob die Wilhelma auch 2024 wieder mit einem so spektakulären Erfolg auftrumpfen wird.
Text und Foto: POSITIV-MEDIEN ( PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)
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